T-Mobile US mit Milliardengewinn dank US-Steuerreform
Im vergangenen Quartal wurde das Ergebnis der Telekom-Tochter von einem Steuer-Sonderertrag in Höhe von 2,2 Milliarden US-Dollar begünstigt.
Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat massiv von der US-Steuerreform profitiert. Im vierten Quartal stieg der Gewinn auf 2,7 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Das war knapp siebenmal so viel wie vor einem Jahr. Begünstigt wurde das Ergebnis von einem Steuer-Sonderertrag in Höhe von 2,2 Milliarden US-Dollar. Konzerne in den USA müssen wegen der Senkung der Unternehmenssteuern ihre bilanziellen Steuerpositionen neu bewerten.
Der Umsatz stieg um gut 5 Prozent auf 10,8 Milliarden US-Dollar, das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte um 4 Prozent auf 2,7 Milliarden US-Dollar. Das war aber etwas mehr als am Markt erwartet. Die Aktie von T-Mobile kletterte im vorbörslichen Handel zuletzt um 1,4 Prozent.
Im laufenden Jahr will US-Chef John Legere die Vertragskundenzahl um 2 Millionen bis 3 Millionen steigern. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) soll zwischen 11,3 Milliarden und 11,7 Milliarden US-Dollar landen. Das wäre am oberen Ende ein Plus von gut 4 Prozent, am unteren Ende aber weniger als 1 Prozent Zuwachs. (anw)