Android Messages: Google plant Browser-Modus und Bezahlfunktion

Die neue Version von Android Messages offeriert, wie es mit Googles Messenger-App weitergehen soll: Chatten kann man bald wohl auch im Desktop-Browser und Bezahlen soll ebenfalls per App möglich sein - das verrät der Quellcode.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Hannes A. Czerulla

Google scheint in der nächsten Zeit größere Änderungen an seiner Messenger-App Android Messages zu planen. Zumindest lässt das ein Blick in den Quellcode der aktuellen Version 2.9 vermuten. Die Webseite Android Police fand in ihrem Teardown Code-Zeilen, die unter anderem darauf hinweisen, dass Android Messages demnächst auch im Browser laufen wird.

Ähnlich wie bereits bei WhatsApp Web beispielsweise kann man vom Laptop oder Desktop-PC aus chatten, wenn man Smartphone-App und Browser-Anwendung koppelt, indem man einen QR-Code einscannt. SMS-, MMS- und RCS-Nachrichten soll man über diesen Weg verschicken können. Laut Android Police wird man auf mehreren Rechnern gleichzeitig eingeloggt bleiben können. Die populärsten Browser finden namentliche Erwähnung im Quelltext und werden voraussichtlich unterstützt. Momentan heißt das Projekt intern "Ditto", vor der Veröffentlichung wird es aber wohl in "Messages for web" umbenannt. Auch Google Allo beherrscht die Funktion.

Offensichtlich soll man per Android Messages auch bezahlen können. Während Google Wallet bislang eher darauf ausgelegt ist, Geld mit privaten Kontakten auszutauschen. Bei Messages geht es wohl um echte Bezahlfunktion, zumindest liegt das der Titel "businesspayments" nahe. Außerdem findet man Begriffe wie "checkout" und "order summary" im Text.

In einem langen Abschnitt mit Werbetext wird großer Wert auf die Fähigkeit gelegt hochauflösende Bilder zu verschicken und direkt über ein WLAN miteinander kommunizieren zu können. Die aktuelle Version Android Messages 2.9 lässt sich in Google Play herunterladen. (hcz)