Crackerangriff auf kalifornisches Stromnetz

Anfang Mai sind Cracker in das EDV-System der kalifornischen Stromversorger eingedrungen. Angeblich blieb der Angriff ohne Folgen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 48 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • hod

Zum Höhepunkt der kalifornischen Stromkrise, Anfang Mai, haben Cracker einen Angriff auf ein Rechnersystem gestartet, das einen Großteil der elektrischen Versorgung im Bundesstaat steuert. Nach Informationen der Los Angeles Times dauerte der Angriff mindestens 17 Tage, ehe er am 11. Mai entdeckt wurde.

Vertreter des California Independent System Operator (CAISO), der die Stromversorgung steuert, erklärten, der Angriff habe das Netz nicht gefährdet. Die rotierenden Stromabschaltungen am 7. und 8. Mai hätten nichts mit der Cracker-Atacke zu tun. Die damaligen Abschaltungen betrafen auch das Internet-Portal Yahoo: Personalisierte Internet-Dienste, wie etwa der Instant-Messenger, fielen teilweise aus.

Der Angriff auf die Systeme des "California Independent System Operator" soll von der chinesischen Provinz Guangdong aus gestartet worden sein. Außerdem seien Internet-Server in in Santa Clara, Kalifornien, und Tulsa, Oklahoma, von den Crackern benutzt worden, heißt es in einem ersten Untersuchungsbericht. Das FBI hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen. (hod)/ (cp)