Der Surf-PC für die "Silver Generation"

Für Menschen, die surfen und mailen möchten, mit einem herkömmlichen Computer aber nichts am Hut haben, ist eine neue Geräteklasse gedacht: so genannte Web-Monitore.

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Für Menschen, die surfen und mailen möchten, mit einem herkömmlichen Computer aber nichts am Hut haben, ist eine neue Geräteklasse gedacht: so genannte Web-Monitore, wie sie Philips und Samsung auf der CeBIT vorstellen. Die Geräte, die man je nach Standpunkt als intelligente Monitore oder als dumme PCs begreifen kann, basieren auf Windows CE (Samsung) oder BeOS (Philips), sind komplett vorkonfiguriert und nach dem Start sofort online. Neben Internet-Browser und E-Mail-Software warten sie lediglich mit einer kleinen Textverarbeitung für die persönliche Korrespondenz auf.

Einen USB-Port für den Anschluss eines Druckers wollen beide Unternehmen integrieren, Samsung möchte optional einen einbaubaren TV-Tuner anbieten. Der Web-Monitor soll nach den Vorstellungen der Hersteller in Verbindung mit einer Mitgliedschaft bei AOL, T-Online & Co verkauft werden. Der Anschaffungspreis soll sich durch die mehrjährige Vertragsbindung stark verbilligen. Philips und Samsung rechnen mit Preisen deutlich unter 400 Mark oder hoffen gar auf komplett subventionierte Geräte. Zunächst dürfte es die Surfstationen nur mit Röhrenmonitoren geben, beide Unternehmen haben aber bereits deutlich schickere und vor allem kompaktere LCD-Varianten in petto. (uk)/ (jr)