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SAP erweitert seine Cloud-Plattform

SAP hat auf dem Mobile World Congress zwei Neuerungen seiner Cloud-Plattform zugunsten neuer Geschäftsmodelle und neuer iOS-Apps angekündigt.

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SAP erweitert seine Cloud-Plattform
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Hans-Peter SchĂĽler

Mit der SAP Cloud Platform will das Walldorfer Softwarehaus seinen Kunden die Konfiguration und Nutzung von Webdiensten erleichtern. Darüber vermarktet es selbstentwickelte Dienste ebenso wie solche von Dritt-Anbietern. Ein neu eingeführtes Vertragsmodell "Access to Everything" gibt Kunden Zugriff auf alle angebotenen Dienste, ohne dass sie für jeden einzelnen erst einen gesonderten Abo-Vertrag aushandeln müssten. Die neu gestaltete Frontseite soll Interessenten nicht nur über die abonnierbaren Dienste informieren, sodern auch deren Erprobung ermöglichen und mit einem Estimator helfen, die Nutzungskosten dieser Dienste vorherzusagen.

Die SAP Cloud Platform soll sowohl gegenĂĽber App-Entwicklern als auch gegenĂĽber SAP-Kunden an Transparenz gewinnen.

(Bild: SAP)



Besonders für Dienste, die nach Nutzungsumfang bezahlt werden, können Anwender ein Cloud-Guthaben erwerben, von dem sie die anfallenden Kosten flexibel abbuchen lassen. Instanzen wie das CP Cockpit und eine Web IDE fungieren als Schnittstellen zwischen SAP und App-Entwicklern; für Kunden gibt es den CP Market Place, ein Support Portal und den SAP API Hub, über den sich verschiedene Dienste kombinieren und orchestrieren lassen.

Das erweiterte Cloud Platform SDK for iOS integriert sich in Apples Entwicklungsumgebung Xcode; darüber und über den SAP API Business Hub sollen Apps direkt auf die Programmierschnittstellen von Server-Anwendungen erhalten können. Mit neue Steuerelementen lassen sich außerdem Analysen aus dem ERP-Paket SAP S/4HANA und anderen Datenquellen des Produktspektrums von SAP Leonardo ansteuern. (hps)