Google Assistant: Neue Tricks und Sprachen für Google Home
Der Google Assistant soll 30 weitere Sprachen unterstützen, lernt Routinen und bekommt mit Google Lens eine Live-Bilderkennung.
Auf dem MWC demonstriert Google neue Funktionen, die künftig in den Google Assistant und die smarte Google-Home-Lautsprecher Einzug halten sollen. So soll der Assistant bis Ende des Jahres in 30 Sprachen verfügbar sein und so 95% der Android-Nutzer erreichen. Bislang sind es nur acht Sprachen. Die Google-Home-Lautsprecher sollen sich dann auch multilingual nutzen lassen. Spricht man sie auf Englisch, Deutsch oder Französisch an, antworten sie in der selben Sprache. Offenbar ist die Spracherkennung aber nicht so trivial, denn auf der Messedemo ging das auch mal schief.
Die schon häufiger angekündigten Routinen sollen den Assistant komfortabler machen und auf ein Kommando gleich mehrere Aktionen ausführen. So zeigte Google eine "Ich bin Zuhause"-Routine, die beispielsweise das Licht und den bevorzugten Radiosender einschaltet. An neuen Kommandos hat der Assistant nun ortsbasierte Erinnerungen drauf. Damit bimmelt das Handy erst im Supermarkt, um daran zu erinnern, dass noch Milch mitgebracht werden muss. Für weitere neue Kommandos hat Google sich Partner ins Boot geholt: Mobilfunkkunden von Vodafone und Telefónica können künftig den Assistant beispielsweise nach der aktuellen Rechnung oder dem verbleibenden Onlinevolumen befragen. Wobei auf der Demonstration offen blieb, ob die Funktion auch nach Deutschland kommt.
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Die in den USA schon seit längerem als Broadcast bezeichnete Rundruf-Funktion ist nun auch in Deutschland unter dem Namen Megafon freigeschaltet. Gibt man einem Google Home ein Kommando, dass es Zeit zum Essen oder Aufbrechen ist, läuten alle verknüpfen Home-Lautsprecher und trommeln so die Hausbewohner zusammen. Neben den vorgegebenen Kommandos, lassen sich auch beliebige Nachrichten einsprechen, die alle Google Homes als Sprachsample wiedergeben.
Darüber hinaus wird Google Lens in den Assistant integriert. Erst unlängst hatte Google mitgeteilt, dass das Foto-Analyse-Tool seinen exklusiven Status auf Pixel-Smartphones verliert und alle Android- und sogar iOS-Telefone damit ausgestattet werden sollen. Ruft man Lens über die Assistant-App auf, steht auch eine Live-Bildanalyse zur Verfügung. Diese soll dann auch mit Tiere und Pflanze erkennen. Pixel-Besitzer können das jetzt schon ausprobieren, wenn sie ihr Smartphone auf Englisch umschalten – in der US-Version sind die Features bereits freigeschaltet.
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(spo)
