Philips will Chipfabrik in Erfurt bauen
In dem neuen Philips-Werk, über das die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind, sollen Chips für UMTS-Handys gefertigt werden.
Der niederländische Elektronik-Konzern Philips will einem Zeitungsbericht zufolge mit internationalen Partnern in Erfurt eine Chipfabrik bauen. In dem geplanten Werk sollen Chips für UMTS-Mobilfunktelefone gefertigt werden, berichtet die in Erfurt erscheinende Thüringer Allgemeine unter Berufung auf einen Philips-Sprecher. Das Blatt zitiert den Sprecher, es gebe intensive Gespräche in dieser Richtung.
Das Thüringer Wirtschaftsministerium gab bislang keine Stellungnahme ab. Vor einer endgültigen Entscheidung zum Standort solle die Ansiedlung nicht kommentiert werden. Die Zeitung berichtet von einem Investitionsvolumen im dreistelligen Millionenbereich und 300 Beschäftigten in der ersten Ausbaustufe. Langfristig sei ein zügiges Aufstocken der Thüringer Kapazitäten geplant. (dpa) / (jk)