Pixelpark meldet wieder schwache Zahlen

Die Krise der Internetagentur dauert an. Der Verlust für das Rumpfgeschäftsjahr Juli bis Dezember 2000 ist weit höher ausgefallen als prognostiziert.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Die Krise der Internetagentur Pixelpark dauert an. Die Bertelsmann-Tochter bleibt weiter hinter den eigenen Erwartungen zurück; der Verlust für das Rumpfgeschäftsjahr Juli bis Dezember 2000 ist höher ausgefallen als prognostiziert. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Berlin mit. Auch der Umsatz blieb hinter den noch im Februar geäußerten Erwartungen zurück.

Von Juli bis Dezember 2000 machte das am Neuen Markt notierte Unternehmen bei einem Umsatz 52,3 Millionen Euro (102,3 Mio DM) einen Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 10,0 Millionen Euro. Der Jahresfehlbetrag liegt damit bei 15,6 Millionen Euro. Grund für die Umsatzabweichung sei der Abbruch eines Großkundenprojektes, das wegen Lieferverzögerungen auf Kundenwunsch eingestellt wurde, erklärte Pixelpark. Erst Anfang Februar hatte Pixelpark die Börse mit schwachen Quartalszahlen enttäuscht. (wst)