Wie man mit gebrauchten High-End-Geräten spart

Egal ob Smartphone, Monitor oder Notebook, neue Hardware geht ins Geld. Statt sich für Neuware in Unkosten zu stürzen, sollte man sich auf Gebrauchtmarkt umschauen. Denn dort wartet das ein oder andere Schnäppchen, wenn man ein paar Dinge beachtet.

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Neue Geräte sind langweilig, werden immer teurer, ohne dass sich dabei etwas Revolutionäres tut? Super, denn dann schmerzt auch der Griff zur letzten oder vorletzten Generation nicht und man spart dabei kräftig. Ehemalige High-End-Geräte gehören mit genügend Performance, guter Verarbeitung und oft noch Update-Versorgung längst nicht zum alten Eisen.

Gerade bei Smartphones kann man mit Geräten aus zweiter Hand einiges sparen, wenn es nicht unbedingt der neuste Prozessor sein muss oder die allerbeste Kamera. Für 99 Prozent der Anwendungszwecke ist selbst ein bald zwei Jahre altes Modell überqualifiziert. Das erste Google Pixel gibt es schon für 350 Euro, hat immer noch eine Spitzenkamera und bekommt auch noch die nächsten zwei Jahre Android-Updates mit als erstes. Und einem iPhone 7 fehlt eigentlich nur das drahtlose Laden zum doppelt so teuren iPhone 8.

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Wirklich lohnenswert ist der Gebrauchtkauf nur bei ehemaligen Spitzen- oder Business-Geräten, denn dabei ist die Ersparnis schlicht höher, die Modelle als solche hochwertiger (und damit langlebiger) sowie die weitere Unterstützung für billige Geräten oft mau. Bei Smartphones gibt es zum Beispiel Android-Updates höchst selten, doch auch wichtige Sicherheitsupdates sind mitunter rar und oft verzögert. Bei Windows macht vielleicht ein fehlender Treiber ein Windows-Update unmöglich.

Für hochwertige Geräte spricht auch, dass der Akku nicht so schnell schlapp macht, einfach weil die Hersteller hochwertigere Energiespeicher nutzen. Gerade weil man die nur selten ohne großen Aufwand wechseln kann, sind langlebige Modelle die clevere Wahl.

Gebrauchtgeräte bekommt man längst nicht mehr nur bei eBay, auch im Amazon Marketplace bieten Privatleute ihre ausrangierten Gerät oft an. Zudem sind nicht nur auf diesen Plattformen professionelle Händler längst in der Überzahl. Auch in zahlreichen Online-Shops werden B-Ware und aufgemöbelte Geräte angeboten. Auch hier lohnt der Blick ins oft riesige Angebot, denn anders als beim Privatkauf gibt es hier sogar noch Gewährleistung.

Mehr zum Thema, unter anderem wo man gebrauchte Ware bekommt, was man beim Kauf und Auswahl der Geräte beachten sollte, steht in der aktuellen c't 06/2018 (seit dem 5.3. am Kiosk):

  • Wo man Gebrauchtware am besten kauft

(asp)