Power aus der Dose

Wie eine große Keksdose steckt der E-Motor an der linken Kurbel. Mit ihm wird jedes Rad zum Pedelec.

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  • TR Online

Was auf den ersten Blick nach einer ziemlich grobschlächtigen Nachrüstlösung für Pedelecs aussieht, offenbart auf den zweiten eine beachtliche technische Eleganz: Der Direktläufer wird einfach auf die Tretlagerwelle aufgesteckt und kommt ohne jedes Getriebe aus. Ebenso einfach ist die Montage des 300-Wattstunden-Akkus im Thermoskannenformat: Er kommt an die Trinkflaschenaufnahme. Ein Drehring an der Oberseite regelt die Unterstützung, im Sparmodus soll der Strom für mehr als hundert Kilometer reichen.

Auf ein Display oder ein externes Bedienteil hat der Hersteller verzichtet, die Farbe eines Leuchtrings im Akku signalisiert stattdessen den Ladestand. Das senkt den Aufwand für Verkabelung und das Gewicht. Mit einem entsprechend leichten Basisrad lässt sich daraus ein Pedelec mit weniger als 17 Kilogramm stricken – leichter als viele normale City-Bikes. Das Umrüstpaket richtet sich nicht an Selberschrauber, sondern an Fachhändler. Sie bekommen eine Checkliste, mit der sie feststellen können, welches Rad sich zur Nachrüstung eignet. Außerdem gibt es eine ausführliche Dokumentation sowie eine Versicherung, denn durch den Umbau wird der Händler zum Hersteller und ist entsprechend haftbar.

Produkt: eDrive
Hersteller: Pendix GmbH
Preis: ab 1500 Euro

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