Firebase Crashlytics verlässt die Betaphase

Mit Ankündigung des GA-Release und der Integration in Analytics for Firebase macht Google Firebase Crashlytics zum Standardwerkzeug für die Analyse des Nutzerverhaltens und die Fehlersuche.

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Auswertung des Verhaltens: Googles Firebase für Android und iOS
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Nach gut dreijähriger Test- und Entwicklungsphase präsentiert Google das General-Availability-Release (GA) von Firebase Crashlytics. Mit Abschluss der im Oktober gestarteten Betaphase wird das Tool nun vollständig in Analytics for Firebase integriert und ersetzt spätestens zum 28. September 2018 auch das bisherige Firebase Crash Reporting als Standardwerkzeug für die Crash-Analyse. Die aus dem Crash Reporting bekannte Funktion der Breadcrumbs steht ab sofort auch in Crashlytics zur Verfügung, um die einem Crash vorangegangenen Nutzeraktionen im Detail nachvollziehen zu können. Entwickler, die Analytics for Firebase noch nicht aktiviert haben, müssen Breadcrumbs gegebenenfalls über das Crashlytics-SDK nachinstallieren.

Crashlytics unterstützt Entwickler beim Debugging von Apps durch die Analyse von Trends allgemeiner Absturzdaten, hebt potenzielle Ursachen hervor und bietet dadurch einen erweiterten Kontext für die Fehlersuche. Beispielsweise kann Crashlytics Hinweise auf das Ausmaß fehlerhaften UIKit-Renderings in einer App liefern. Auf der Suche nach Stabilitätsproblemen hilft das Tool mit automatischem Hochladen von dSYM-Dateien, um einen Crash zu symbolisieren. Da in Ausnahmefällen – etwa bei Bitcode-kompilierten Apps – Probleme beim korrekten Hochladen der dSYM-Dateien auftreten können, steht in Crashlytics nun auch eine Option für das manuelle Hochladen zur Verfügung. Weitergehende Informationen zu den Funktionen von Firebase Crashlytics sowie zu den Neuerungen des GA-Release finden sich im Firebase-Blog. (map)