Versatel stellt auf Flatrate um

Bislang bot Versatel in Teilen Nordrhein-Westfalens ADSL-Zugänge an, bei denen nach dem jeweils anfallenden Transfervolumen abgerechnet wurden – ab sofort stellt Versatel alle entsprechenden Verträge auf eine echte Flatrate um.

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Bislang bot Versatel in Teilen Nordrhein-Westfalens ADSL-Zugänge an, bei denen nach dem jeweils anfallenden Transfervolumen abgerechnet wurde. Die Kunden hatten zwei GByte Transfervolumen frei, jedes weitere MByte kostete 6,5 Pfennig. Doch diese Art der Abrechnung hat sich für Versatel offensichtlich als zu arbeitsintensiv und wenig profitabel herausgestellt. Ab sofort stellt Versatel alle entsprechenden Verträge um, sodass die Kunden nun eine echte Flatrate haben. Dieses bestätigte ein Versatel-Sprecher gegenüber heise online. Sonst soll sich an den bestehenden Tarifen nichts ändern.

Versatel bietet unter anderem mit dem DSL Power Pack einen ADSL-Tarif mit Übertragungsraten von maximal 1024 kBit/s im Downstream und 256 kBit/s im Upstream. Die monatliche Grundgebühr beträgt 119,80 DM, als einmalige Einrichtungsgebühr sind nochmals 220 Mark fällig. Eine Marktübersicht schneller Internet-Zugänge veröffentlichte c't in Ausgabe 13/01.

Versatel war im letzten Jahr mit seinem bundesweiten Flatrate-Angebot fĂĽr Privatkunden unter dem Label "Sonne" gescheitert. Die Sonne-Flatrate war bereits im September 2000 untergegangen, das Sonnet-Portal stellte die Firma dann Mitte Dezember ein. (axv)