Arduino-Basic-Rechner bringt Farbe auf den Bildschirm
Zwei Arduinos, eine serielle Tastatur und ein VGA-Monitor – fertig ist der minimale Basic-Rechner, der sogar Farbausgabe unterstützt.
- Helga Hansen
Wie stilvolles Retro-Programmieren geht, zeigt Bastler Bob Cai auf Instructables mit seinem Arduino-Basic-Rechner. Grundlage sind zwei Arduino nanos, die alte Peripherie wieder fit machen. Damit lässt sich sogar in Farbe programmieren.
Doppel-Arduino-Setup
Einer der beiden Mikrocontroller ist der Hauptrechner, auf dem mit TinyBasic Plus eine C-Implementation von TinyBasic läuft. Außerdem sind die Arduino-Bibliotheken PS2keyboard für Tastaturen mit serieller Schnittstelle und VGAx für VGA-Monitore nötig. An diesen Arduino wird die Tastatur angeschlossen. Der zweite Nano kommuniziert mit ihm über die serielle Schnittstelle und ist für den Monitor zuständig. Die Auflösung beträgt immerhin zehn Reihen mit Platz für 24 Zeichen. Diese sind jeweils 5 × 6 Pixel groß und können in vier verschiedenen Farben dergestellt werden.
Die in Basic geschriebenen Programme werden im EEPROM des Arduino abgelegt. Selbst die Ansteuerung der Arduino-Pins ist möglich. Allerdings benötigen die Libraries die Arduino-IDE in Version 1.6.4. Wer eine neuere Version der Programmierumgebung nutzt, muss downgraden.
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Wie ein Arduino Uno mit einem VGA-Monitor zur Retro-Spielekonsole wird, erklären wir in Make 2/18. Als Controller lassen sich auch ausgediente Wii Nunchucks anschließen. Eine ausführliche Anleitung, wie mit der Arduino-Bibliothek VGAX eigene Bilder bis hin zu den Grafiken für Spiele programmiert werden können, steht im Make Sonderheft Arduino-Projekte, das mit und ohne Arduino sowie als eBook erhältlich ist. (hch)