WebStorm 2018.1 integriert die Codeformatierung mit Prettier

Die neue Version der Entwicklungsumgebung WebStorm hat das User Interface der Dokumentation neu aufbereitet. Ebenfalls neu ist die Integration der Formatierungshilfe Prettier direkt in WebStorm.

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WebStorm 2018.1 integriert die Codeformatierung mit Prettier

(Bild: Pixabay/Broin)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn
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Mit Version 2018.1 der Entwicklungsumgebung WebStorm startet die tschechiche Firma JetBrains die Update-Welle für dieses Quartal. In der neuen Version der JavaScript-IDE (Integrated Development Environment) haben die Entwickler das User Interface der Dokumentation überarbeitet. Außerdem lässt sich Code jetzt mit dem Werkzeug Prettier direkt in WebStorm neu formatieren. JetBrains hat zudem an der Integration von Vue.js in die Entwicklungsumgebung gefeilt.

JetBrains hat in Version 2018.1 das Interface der Dokumentation neu gestaltet. Damit sollen die verfügbaren Informationen über die Parameter von Methoden in JavaScript und TypeScript einheitlicher werden. Außerdem zeigt die Dokumentation jetzt MarkDown, das in den JSDoc-Kommentaren verwendet wurde, entsprechend an.

Prettier ist ein sogenannter opinionated Code Formatter, also ein Werkzeug zur Codeformatierung nach gewissen Regeln. Damit können Entwickler JavaScript-Code einheitlicher darstellen lassen. Gibt man beispielsweise den folgenden Code in Prettier ein:

foo(reallyLongArg(), omgSoManyParameters(), IShouldRefactorThis(), isThereSeriouslyAnotherOne());

wird er automatisch wie folgt formatiert:

foo(
reallylongArg(),
omgSoManyParameters(),
IShouldRefactorThis(),
isThereSeriouslyAnotherOne()
);

In WebStorm 2018.1 können Entwickler mit der Aktion [i]Reformat with Prettier[/i} einzelne Segmente oder ganze Dateien entsprechend formatieren. Hierzu sollte Prettier in den Projektabhängigkeiten oder global auf dem Rechner installiert sein.

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, Vue-Projekte mit dem Command-Line-Interface (CLI) von Vue zu erstellen. Zudem können neue Vue-Komponenten aus bereits bestehenden erstellt werden, ohne Copy-and-Paste nutzen zu müssen.

Außerdem haben die Entwickler das Debuggen von React-Native-Apps neu konfiguriert. Entwicklern ist es nun möglich, das Starten des Bundler separat zu konfigurieren und den Debugger einer App hinzuzufügen, die bereits erstellt ist.

Das JetBrains-Team hat der Debugger-Konsole von Node.js zwei neue Tabs spendiert. Das Console-Tab zeigt dabei den Output des Node-Prozesses an, während in der Debugger-Console JavaScript ausführbar ist und die Nachrichten des console-log einsehbar sind.

Alle weiteren Änderungen von WebStorm 2018.1 finden sich in der offiziellen Ankündigung von JetBrains.

Mehr dazu auf heise Developer:

(bbo)