Seagates BigMäc mit 40-GByte-Scheiben (Update)
Seagates neue Festplatten-Generation stellt mit einer Datendichte von 32,6 GBit pro Quadratzoll einen neuen Rekord auf.
Festplattenhersteller Seagate bringt in seiner neuen U-Series 40 GByte an Daten auf einer Magnetscheibe unter. Das entspricht 32,6 GBit pro Quadratzoll – eine neue Rekorddichte bei Festplatten. In den USA sind die neuen Platten ab sofort erhältlich, in Deutschland ist es in etwa zwei Wochen soweit. Die deutschen Preise sollen sich in etwa am Vorserienmodell orientieren, stehen aber bislang noch nicht fest.
Die Scheiben der Festplatten sollen mit 5400 Umdrehungen pro Minute rotieren. Wie auch vereinzelt bei anderen Seagate-Platten der Fall, soll man die Neuen wahlweise mit Flüssiglagern bekommen können, was für ein reduziertes Laufgeräusch sorgt. Kapazitäten von 20, 40, 60 und 80 GByte sind momentan angekündigt; höhere Kapazitäten seien zwar möglich, aber zurzeit aufgrund mangelnder Nachfrage noch nicht geplant.
Seagate ist die erste Firma, die 40 GByte pro Magnetscheibe unterbringt. Konkurrent Maxtor könnte allerdings recht bald aufschließen. Deren Low-Cost-Platte 531DX (siehe c't 12/01, S. 162) beispielsweise kommt ebenfalls mit einer einzigen Scheibe aus. Mit nur einem Lesekopf kommt sie auf eine Kapazität von 15 GByte, ein zweiter Kopf würde die Kapazität auf einen Schlag verdoppeln. Der Weg zu 40 GByte wäre dann auch nicht mehr weit. (mst)