JetBrains: Die Update-Flut geht mit CLion und PyCharm weiter

Wie bei JetBrains üblich stapeln sich derzeit wieder die neuen Versionen der hauseigenen Entwicklungsumgebungen. Jetzt sind CLion und PyCharm an der Reihe.

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JetBrains: Die Update-Flut geht mit CLion und PyCharm weiter
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Die tschechische Softwarefirma JetBrains hat die Entwicklungsumgebungen CLion und PyCharm in der Version 2018.1 veröffentlicht. Erst vor wenigen Tagen hatte JetBrains die neuen Versionen von IntelliJ IDEA und WebStorm verfügbar gemacht.

Für die C/C++-Entwicklungsumgebung hat sich JetBrains vor allem auf erweiterte C++17-Features konzentriert. CLion kann jetzt mit if- und switch-Bedingungen umgehen, die mit einer Initialisierung versehen sind. Außerdem unterstützt CLion jetzt auch das strukturierte Binding, das mit C+17 eingeführt wurde. Damit können Entwickler eine Liste von Identifizierungen an einen Satz von Objekten binden. Zusätzlich kann CLion jetzt mit dem Ternary-Operator korrekt umgehen.

In CLion 2018.1 besteht nun auch die Möglichkeit, Clang-Tidy-Überprüfungen zu modifizieren. Die Optionen sind unter Settings | Editor | Inspections | C/C++ | General | Clang-Tidy zu finden. JetBrains erklärt weiterhin, dass CLion auch mit .clang-tidy-Konfigurationsdateien arbeiten kann.

Windows-Nutzer können sich sich über den Einzug von Windows Subystem for Linux (WSL) in CLion freuen. Damit können Windows-Entwickler, die eine Linux-Toolchain benötigen, diese konfigurieren. Eine genaue Anleitung dazu findet sich im JetBrains-Blog.

Eine vollständige Liste der Neuerungen findet sich in der Ankündigung von JetBrains. Interessierte können CLion für 30 Tage kostenlos testen.

Auch wenn Python 3.7 noch nicht offiziell erschienen ist, können Entwickler in PyCharm 2018.1 bereits Python-3.7-Code entwickeln. Damit können sie auf geplante Features zugreifen. Dazu zählen unter anderem Data Classes und __future__-Import-Anmerkungen. Eine Liste der aktuell in der Python-Beta verfügbaren Neuerungen ist in der Dokumentation zu finden.

Der Großteil der Neuerungen beschränkt sich allerdings auf die Pro-Version von PyCharm. Diese Updates richten sich vor allem an Datenforscher. Das Erstellen von Codezellen soll es Wissenschaftlern ermöglichen, nur Teile des Codes der Datei auszuführen. Außerdem ist nun das Erstellen von Forschungsprojekten möglich. PyCharm legt dann automatisch eine Ordnerstruktur für die Daten an und erstellt eine Conda-Umgebung.

Alle Neuerungen zu PyCharm 2018.1 gibt es im JetBrains-Blog.

(bbo)