Olivetti mit neuer PDA-Serie

Der Büromaschinen-Hersteller Olivetti zeigt eine komplett neue Produktpalette von daVinci-Organizern.

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Von
  • Daniel Lüders

Der Büromaschinen-Hersteller Olivetti Tecnost zeigt in Halle 1 (Stand 4i16) eine komplett neue Produktpalette von daVinci-Organizern. Die Serie umfaßt insgesamt vier neue Geräte.

Der nur Scheckkarten-große und 45 Gramm leichte XSmall soll besonders im Low-End-Bereich Kundschaft finden, beträgt sein empfohlener Verkauspreis doch nur 179 Mark. Allerdings ist dieser PDA im wahrsten Sinne des Wortes eine Sparversion. Nur zwei Schnittstellen zum Anschluß der mitgelieferten Tastatur oder des seriellen Sync-Kabels zieren das Mini-Gerät. Da das monochrome Display des kleinen Organizer nicht berührungsempfindlich ist, muss zur Dateneingabe immer auf die Tastatur zurückgegriffen werden. Die eingebauten 768 KByte Speicher sind selbst für Wenig-Nutzer doch recht dünn bemessen. Außerdem im Paket: Leder-Etui, serielles-Kabel und "Organizer-Link"-Software. Das Gerät soll ab sofort auf dem deutschen Markt erhältlich sein.

Die Handhelds DV2 und DV4 sind demgegenüber schon vollwertige Stift-Organizer mit berührungsempfindlichem Graustufen-Display. Die Modelle unterscheiden sich nur durch den eingebauten Speicher von 2 oder 4 MByte RAM. Das Betriebssystem soll nun nach vorherigen Streitigkeiten mit Palm eine komplett neue Eigenentwicklung von Olivetti darstellen. Die Handhelds werden von einer 13-MHz-Sharp-CPU angetrieben, was ein wenig langsam anmutet. Im weiteren Lieferumfang befinden sich noch die faltbare Tastatur, eine Docking Station, sowie Software und drei Ersatzstifte. Der daVinci DV2/DV4 soll Mitte April diesen Jahres für 279 beziehungsweise 349 Mark zu haben sein.

Vom daVinci DV8 war auf dem Stand von Olivetti lediglich ein Prototyp zu sehen. Der PDA soll unter WindowsCE 3.0 laufen und 8 MByte RAM mitbringen. Eine StrongARM-110-CPU sorgt laut Olivetti im Innern des Geräts für die nötige Rechenpower. Das Display verfügt zwar im Vergleich zu den anderen daVincis über eine höhere Auflösung von 240 × 320 dpi, kennt aber auch keine Farben. Die Schnittstellen-Ausstattung ist auch hier etwas spartanisch ausgefallen: Es lassen sich nur Tastatur und serielles Kabel anschließen. Weiteres Zubehör: Externes Netzteil, faltbare Tastatatur, drei Ersatzstifte, Docking Station, sowie Software. Ab Juni 2001 soll das Gerät in Deutschland für 499 Mark erhältlich sein. (dal)