RubyMine 2018.1 erhält neue Core Engine für die statische Analyse

Die Entwicklungsumgebung für Ruby erlaubt erstmals auch das partielle Weiterleiten von Code-Abschnitten als Git Commit. Durch Verknüpfung mit einer Changelist lassen diese sich außerdem tracken.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Der tschechische Toolhersteller JetBrains hat nach den Entwicklungsumgebungen WebStorm und IntelliJ IDEA auch das erste diesjährige Update von RubyMine in der Version 2018.1 veröffentlicht. Zu den Neuerungen der IDE für Ruby und Rails gehören vor allem die engere Zusammenarbeit mit Git, neue Run/Debug-Aktionen und die im Rahmen eines EAP (Early Access Program) erstmals öffentlich verfügbare Static Analysis Core Engine. Die neue Engine soll RubyMine-Anwendern einen tieferen Einblick in die Projekte verschaffen und korrektere Ergebnisse liefern – für alle Rails- und Gems-Codebasen. Nach anfänglich längerer Indexierungsdauer soll die Engine RubyMine insgesamt zu mehr Tempo und verringertem CPU-Ressourcenbedarf verhelfen.

Verbessert hat JetBrains außerdem die Zusammenarbeit der IDE mit der Versionsverwaltung Git. Einzelne Code-Abschnitte lassen sich nun einfacher in einem Commit einbinden. Dazu müssen Anwender lediglich im Diff-Fenster des Commit Changes-Dialog eine Checkbox markieren. Die betreffenden Code-Abschnitte können daraufhin mit einer Changelist verknüpft werden, um sie einzeln nachzuverfolgen.

Git Commits lassen sich jetzt per Checkbox einleiten.

(Bild: JetBrains)

Unter dem Motto „run and debug anything“ bietet RubyMine neue Run/Debug-Aktionen, mit denen sich beliebige Kommandos wie etwa Rake Tasks, Rails Server, Generators, Configurations oder auch Terminal Commands untersuchen lassen. Eine Run-Aktion wird per Doppelklick der CTRL-Taste eingeleitet. Durch Halten der SHIFT-Taste lässt sich die betreffende Konfigurationen außerdem direkt debuggen. Die ausgeführten Aktionen werden außerdem gespeichert und stehen sowohl unter Recent Commands als auch im Dropdown-Menü der Temporary Configurations zur Verfügung.

Eine Reihe der Neuerungen in RubyMine decken sich mit den für WebStorm und IntelliJ IDEA bereits vorgestellten. Eine komplette Übersicht liefert der Ankündigungsbeitrag von JetBrains. Nähere Details finden sich in ergänzenden Blogeinträgen. RubyMine 2018.1 steht ab sofort zum Download bereit – darunter auch kostenfreie Versionen, beispielsweise für den Einsatz in nicht-kommerziellen Open-Source-Projekten. (map)