Rails-Framework: Version 5.2.0 steht zur Verfügung

Mit der finalen Version 5.2.0 stellen die Ruby-Entwickler ein umfassendes Upgrade ihres Frameworks Rails bereit. Neben Active Storage bietet dieses Major-Release weitere neue Komponenten, die teilweise schon im produktiven Betrieb getestet wurden.

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Rails-Framework: Version 5.2.0 steht zur Verfügung
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Frank-Michael Schlede

Stolz verkünden die Macher hinter Ruby, dass es nun bereits fast 14 Jahre her ist, dass die erste öffentliche Version von Rails zur Verfügung gestellt wurde. Nun können sie genau rechtzeitig zur Rails Conf 2018, die vom 17. bis zum 19. April in Pittsburg stattfindet, die Verfügbarkeit der Rails-Version 5.2.0 verkünden. Die Release Candidates sollen dabei bereits, so die Entwickler weiter, in einer ganze Reihe von Anwendungen produktiv zum Einsatz kommen.

In ihrem Blogeintrag auf der Rails-Webseite erläutern die Entwickler, dass es bisher sehr mühselig war, Dateien in Rails heraufzuladen. Und obwohl es – wie sie zugeben – in der Zwischenzeit schon eine ganze Reihe von guten Plug-ins gibt, die diese Problematik adressieren, waren sie doch der Meinung, dass es an der Zeit wäre, eine entsprechende Möglichkeit in das Framework zu integrieren,

So gibt es in Rails 5.2.0 nun ein Active Storage Framework, das sich gleich der "modernen Art des Uploads" widmet, indem es Dateien direkt in die Cloud transferieren kann. Standardmäßig bietet Rails den Programmierern dabei die Unterstützung für Amazon S3, Google Cloud Storage und Microsoft Azure File Storage.

Wer dabei mit Bilddateien arbeitet, hat die Möglichkeit, beim Upload "on-the-fly" Varianten der Dateien zu erstellen, während es beim Upload von Videos möglich ist, auf die gleiche Art Previews anzufertigen. Weiterhin besitzt Rails 5.2 nun einen integrierten Cache Store für die In-Memory-Datenbank Redis. Wer mehr darüber lesen will, findet eine ausführliche Beschreibung auf der Seite Caching with Rails: An Overview. Ein besonderes Feature des Redis Chache Store: Er arbeitet fehlertolerant. Ist ein Redis-Server nicht verfügbar, so werden keine Exceptions mehr erzeugt, solche Ausfälle (Failures) werden dann als "Misses" verarbeitet.

Weitere neue Features, die ebenfalls die Effizienz der Cache-Verarbeitung steigern sollen, sind Key Recycling und Compression, die den Entwicklern per Default zur Verfügung stehen. Der Einsatz von HTTP/2, der ebenfalls zu den neuen Möglichkeiten gehört, soll zudem die Arbeit mit Webseiten deutlich beschleunigen können. Wer einen kompletten Überblick über diese und weitere neue Features benötigt, findet ihn in den Ruby on Rails 5.2 Release Notes. (fms)