Webstandards für das Internet der Dinge

Der Vortrag zeigt die Standardisierungsbemühungen des W3C für das Internet der Dinge durch das Web of Things (WoT). Matthias Kovatsch ist Co-Chair der Interest Group und der Working Group zu WoT.

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Webstandards für das Internet der Dinge
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Das W3C Web of Things (WoT) versucht der Fragmentierung im IoT entgegenzuwirken. Hierbei versucht man explizit, nicht noch einen weiteren Standard zu schaffen, sondern mit Technologiebausteinen die existierenden Lösungen zu komplementieren.

Eine zentrale Rolle spielt hier die semantische Beschreibung von Dingen für Dinge – eine Art HTML für Maschinen. Hierzu standardisiert die W3C WoT Working Group die ersten Bausteine. Nach einer generellen Einführung werden diese Bausteine genauer erläutert werden:

  • die WoT Thing Description mit maschinenlesbaren Metadaten zum Ding und dessen Interaktionsmöglichkeiten (Dienste/Ressourcen),
  • die WoT Scripting API, die es ähnlich zum Webbrowser erlaubt, portable, herstellerunabhängige IoT-Applikationen zu schreiben,
  • eine Sammlung von WoT Binding Templates, die dokumentieren, wie mit der WoT Thing Description existierende Plattformen und Protokolle beschrieben werden.

Matthias Kovatsch - Webstandards für das Internet der Dinge

ist Senior Research Scientist bei Siemens Corporate Technology sowie Research Associate an der ETH Zürich. Mit der Internet Engineering Task Force (IETF) ist er seit Jahren in der IoT-Standardisierung aktiv und hat mit seinen Projekten insbesondere zu CoAP beigetragen. Im W3C ist er seit diesem Jahr Co-Chair der Web of Things Interest Group und der Working Group. (rme)