Handspring: Rote Zahlen und Entlassungen

Handspring hat seine Verluste verdreifacht und 9 Prozent seiner Belegschaft entlassen.

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Von
  • Thorsten Dambeck

Die Absatzprobleme am Markt für Handheld-Computer machen dem US-Unternehmen Handspring schwer zu schaffen. Nach den gestern vorgelegten Zahlen für das vierte Quartal der Firma musste der zweitgrößte US-Hersteller von Handheld-Computern einen Netto-Verlust von 67,2 Millionen US-Dollar verkraften. Der entsprechende Verlust des Vorjahresquartals hatte mit knapp 19,5 Millionen Dollar weniger als ein Drittel dieses Wertes betragen. Dagegen steigen die Umsätze der Firma. Von 51,8 Millionen Dollar im Vergleichsquartal erreichten sie jetzt 61 Millionen Dollar.

Als Reaktion auf die Krise hat das im Jahr 1998 gegrĂĽndete kalifornische Unternehmen bereits 40 Mitarbeiter beziehungsweise 9 Prozent seiner Belegschaft entlassen. Handspring hat "agressive Kostenreduktionen in allen Firmenabteilungen" angekĂĽndigt. Verschiedene Marketing-Programme seien gestrichen und eine projektierte Firmenerweiterung verschoben worden. Bereits gestern war berichtet worden, dass Handspring die US-Preise seines "VisorPhones" wegen schleppender Nachfrage deutlich reduziert hatte. (thd)