IDF: FireWire ganz ohne Kabel

Mittels einer IEEE1394-Bridge will Zayante eine FireWire-Installation im Haus auch für drahtlose Übertragung zugänglich machen.

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Von
  • Natalia Pander
  • Matthias Holtz

Die Firma Zayante demonstrierte zusammen mit Intel auf dem Developer Forum (IDF) eine IEEE1394-Bridge, über die Daten drahtlos übertragen werden können. In der Vorführung, die Zayante und Intel als erste Technologiestudie verstanden wissen wollen, wurde ein MPEG-2 Video zwischen zwei TNF Zboxes hin und hergeschaufelt, wobei Wireless Access Points von Intel nach dem WLAN-Standard 802.11b als Bridge dienen. Bei den TNF Zboxes handelt es sich um eine Test- und Entwicklungsplattform, die einen modularen 1394-Softwarestack enthält, der die 400 MBit/s von FireWire liefert. An Protokollen werden unter anderem Audio-Video-Control (AV/C), IP1394 und SBP-2 für den Zugriff auf Peripheriegeräte wie Festplatten, CD-Laufwerke und Drucker unterstützt.

Den Nutzen drahtloser FireWire-Verbindungen sieht die federführende Wireless Working Group der 1394 Trade Association vor allem in der Übertragung von Video und Audio innerhalb eines drahtlosen Heimnetzwerkes. Optimistisch gibt sich diesbezüglich Steve Bard, Senior Staff Architect in Intels Communication/eHome Lab: "Die Studie ist ein aufregender Schritt in die Richtung, PCs und Unterhaltungselektronik zusammenzuführen." Ob sich die Technik durchsetzt, bleibt freilich abzuwarten. Zwar hat FireWire nach langen Anlaufschwierigkeiten einen gewissen Stellenwert im Markt erreicht, dieser beschränkt sich jedoch im Wesentlichen auf digitale Camcorder, digitale Videorecorder und eine Hand voll externer Festplatten. (Natalia Pander, Matthias Holtz) / (jk)