#heiseshow: Russische Hacker überall – Wie zuverlässig ist die Verortung von Cyberattacken?

Russische Hacker haben es derzeit offenbar auf alles und jeden abgesehen, vor ein paar Jahren traf das noch für chinesische zu. Wie glaubhaft die Zuschreibung von Hackerangriffen überhaupt ist, besprechen wir in einer neuen #heiseshow.

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#heiseshow, live ab 12 Uhr: Russische Hacker überall – Wie zuverlässig ist die Verortung von Cyberattacken?
Lesezeit: 2 Min.

Quasi mit schöner Regelmäßigkeit weisen vor allem westliche Regierungsstellen gegenwärtig auf Hackerangriffe hin, die ihren Ursprung in Russland haben sollen. Dabei stand noch vor ein paar Jahren vor allem China am Pranger. Daneben verweisen Sicherheitsexperten und Geheimdienste auch immer wieder auf Angriffe aus den USA, Nordkorea, Israel und dem Iran. Handfeste Beweise gibt es aber nur selten und das liegt in der Natur der Sache – scheint die digitale Spurensuche doch nur bedingt aussagekräftig. Mit welchen Mitteln Cyberattacken verortet werden, wird auch nur selten offengelegt, sicher auch, weil es es Angreifern nicht zu leicht gemacht werden soll, ihre Spuren besser zu verwischen.

Angesichts dieser Umstände stellt sich die Frage, wie überhaupt herausgefunden wird, wer hinter Hackerangriffen steckt. Wie funktioniert die sogenannte Attribution überhaupt und wie stichfest sind deren Ergebnisse? Welche Mittel haben Sicherheitsforscher und Geheimdienste bei ihren Ermittlungen, was nutzen Hacker, um keine Spuren zu hinterlassen oder ihre Verfolger in die Irre zu führen? Welche Skepsis ist angebracht angesichts der immer neuen Beschuldigungen in Richtung Russland. Können wir uns überhaupt auf irgendjemanden verlassen?

Diese und weitere Fragen auch der Zuschauer bespricht Martin Holland (@fingolas) von heise online mit Fabian Scherschel (@fabsh) und dem Chefredakteur von heise Security, Jürgen Schmidt (@ju916) live in einer neuen Folge der #heiseshow.

#heiseshow: Technik-News & Netzpolitik

Donnerstags. 17 Uhr. Live. heise online spricht über aktuelle technische Entwicklungen und Netzpolitik. Über Tweets mit dem Hashtag #heiseshow kann vor, während und nach der Sendung mitdiskutiert werden. Die #heiseshow gibt es ...

Fragen an die Moderatoren und Gäste können während der Sendung im Youtube-Chat, im heise-Forum, bei Facebook oder auf Twitter (Hashtag #heiseshow) gestellt werden.

Fragen und Kommentare, die nicht während der Live-Sendung an uns gesendet werden, notieren wir uns. Wir versuchen, diese in die aktuelle Sendung einzubinden. Auch sind Themenvorschläge für die nächste Ausgabe zwischen den Sendungen jederzeit willkommen.

Die #heiseshow wird jeden Donnerstag um 12 Uhr live auf heise online gestreamt. Das Moderatoren-Team bestehend aus Kristina Beer (@bee_k_bee), Martin Holland (@fingolas) und Jürgen Kuri (@jkuri) leitet im Wechsel die auf rund 30 Minuten angelegte Talkshow, in der mit Kolleginnen und Kollegen sowie zugeschalteten Gästen aktuelle Entwicklungen besprochen werden.

Nach der Live-Übertragung ist die Sendung jeweils auch zum Nachschauen und -hören verfügbar.

Die Folgen stehen wahlweise zum Nachhören oder Nachgucken in SD (360p) respektive HD (720p) bereit. Die Links der RSS-Feeds finden Sie auch im nebenstehenden Dossier-Kasten. (mho)