Cray CS500: Supercomputer-Cluster mit AMD Epyc 7000

AMD-Prozessoren kehren zurück zum High Performance Computing: Cray setzt Epyc-Chips in einem neuen HPC-Cluster ein.

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Cray CS500 mit AMD Epyc 7000

Cray CS500 mit AMD Epyc 7000

(Bild: Cray)

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Das neue Supercomputing-System Cray CS500 ist ein wichtiger Erfolg für AMD: Die renommierte Marke Cray setzt darin wieder AMD-Prozessoren ein, und zwar vom Typ Epyc 7000. Jedes CS500-Chassis mit zwei Höheneinheiten (2 HE) ist mit vier "Half Width"-Einschüben bestückt, von denen jeder einen Cluster-Knoten mit zwei Epyc 7000 (Naples) bildet. Zur Vernetzung dienen je zwei PCIe-Karten mit bis zu 200 GBit/s pro Node. Pro CPU-Fassung stehen acht DIMM-Slots bereit.

Als Variante gibt es auch ein 2-HE-Chassis, das nur einen Knoten mit zwei Epyc bildet, aber besonders viele Speichermodule – vermutlich dann 16 pro CPU – sowie GPU-Karten zur Visualisierung aufnimmt.

Das Cray Cluster System CS500 gibt es bisher mit Intel Xeon oder Xeon Phi sowie mit Nvidia-Tesla-Beschleunigern. Bis zu 72 Knoten – also 18 2-HE-Chassis mit je vier Knoten – passen in einen Schrank (Cabinet). Als Interconnect steht außer Intel Omni-Path (OPA) Infiniband zur Wahl.

Cray betont, auch das Cray Programming Environment on Cluster Systems für die Epyc-Knoten angepasst zu haben. Die Cray CS500 mit Epyc-Nodes sollen ab Sommer ausgeliefert werden. (ciw)