Cloud Foundry Foundation: Neues Goldmitglied und neue Zertifizierung

In Boston findet das Summit der Cloud Foundry Foundation statt. Unter anderem ist die chinesische IT-Firma Alibaba nun neues Goldmitglied. Außerdem hat die Foundation die SUSE Cloud Application Platform offiziell als Cloud-Foundry-Plattform zertifiziert.

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CloudFoundry

(Bild: Pixabay)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn
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Im Rahmen des North American Cloud Foundry Summit in Boston hat die Cloud Foundry Foundation (CFF) einige Neuigkeiten angekündigt. So wird die Alibaba Group, einer der größten IT-Anbieter Chinas, zum Goldmitglied der Foundation. Außerdem darf SUSE nun eine offiziell durch Cloud Foundry zertifizierte Plattform anbieten. IBM hingegen startet in Zusammenarbeit mit Cloud Foundry eine neue Plattform, die Kubernetes und Cloud Foundry kombinieren soll.

Mit der Aufnahme von Alibaba als Goldmitglied hat Cloud Foundry den Weg in die Alibaba Cloud vollzogen. Laut der offiziellen Pressemitteilung kann Alibaba Cloud auf die Cloud Foundry Application Runtime (CFAR) und die Cloud Foundry Countainer Runtime (CFCR) zugreifen. Durch Alibaba erhält die Foundation die Unterstützung von einem weiteren IT-Giganten. Bei Alibaba Cloud handelt es sich um den wahrscheinlich größten Cloud-Anbieter in China, der im Vergleich zu den US-amerikanischen Größen wie AWS und Google allerdings weniger Aufmerksamkeit erhält.

Die Ende 2017 gestartete SUSE Cloud Application Platform ist nun offiziell von Cloud Foundry zertifiziert. Die SUSE Cloud Application Platform kombiniert eine containerisierte Version von Cloud Foundry mit dem Verteilungs- und Management-Tool Kubernetes. Laut Cloud Foundry ist das auf SUSE Linux Enterprise basierende Angebot die einzige Cloud-Foundry-Distribution, die zu 100 Prozent quelloffen ausgeliefert wird.

In Zusammenarbeit mit IBM erscheint das IBM Cloud Foundry Enterprise Environment. Dieses experimentelle Angebot umfasst eine konfigurierbare Entwicklungsumgebung von Cloud Foundry, die über Kubernetes in der IBM Cloud zur Verfügung gestellt wird. Damit sollen Entwickler kontrollieren können, wo sich bestimmte Daten befinden und wer auf sie zugreifen darf. Gedanke dahinter ist die Verknüpfung aus einer dedizierten Umgebung für Workloads und einer Integration in andere IBM-Cloud-Funktionen, beispielsweise für das Internet der Dinge.

Weitere Informationen sind auf der offiziellen Cloud-Foundry-Website zu finden. Die nächste Auflage des Summit findet Anfang Oktober in der Schweiz statt. (bbo)