HP Elite und Envy: Neue Premium-Notebooks von klein bis groß

HPs Frühlingsoffensive an schicken Notebooks reicht vom 3:2-Tablet Elite x2 1013 über das Ryzen-betriebene Envy x360 13 und den leistungsstarken 15,6-Zöller EliteBook 1050 bis hin zum schicken 17,3-Zöller Envy 17.

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HP Elite und Envy: Neue Premium-Notebooks von klein bis groß

(Bild: HP)

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Von
  • Florian Müssig
Inhaltsverzeichnis

HP bringt in den nächsten Monaten eine ganze Wagenladung neuer Notebooks der Serien Elite und Envy auf den Markt. Das kleinste Gerät ist das Windows-Tablet Elite x2 1013 mit einem 13-Zoll-Bildschirm im von Microsoft etablierten 3:2-Format. Die Auflösung ist gegenüber dem direkten Vorgänger Elite x2 1012 G2 etwas gewachsen. Outdoor-Nutzer dürften hingegen Varianten mit 1920 × 1280 Punkten bevorzugen, denn diese sollen statt bereits guten 450 cd/m2 eine maximale Helligkeit von satten 700 cd/m2 schaffen.

Statt eines Doppelkerns der siebten Core-i-Generation gibt es nun deutlich schnellere Quad-Cores der achten Core-i-Generation. Es gibt weiterhin Ausstattungsvarianten mit LTE-Modem; drei USB- Buchsen – zwei davon als USB-C mit Thunderbolt – haben alle Konfigurationen. HP will das Elite x2 1013 ab Juni zu Preisen ab 1500 US-Dollar ausliefern; Euro-Preise hat HP bislang noch nicht bekanntgegeben.

Im klassischen 13,3-Zoll-Segment mit 16:9-Bildschirmen kommen gleich drei Neulinge. Das EliteBook x360 1030 ist ein Business-Notebook mit 360-Grad-Scharnieren, das Envy x360 13 das Gegenstück im Consumer-Bereich. Sie unterscheiden sich nicht nur im Gehäusedesign, sondern auch im Innenleben: Das EliteBook nutzt Core-i-Vierkerne von Intel, das Envy Ryzen-Quad-Cores von AMD. Das Intel-befeuerte neue Envy 13 ist wiederum ein 13,3-Zoll-Notebook ohne Tablet-Ambitionen.

HP verspricht Laufzeiten von 18, 11 beziehungsweise 14 Stunden. Das EliteBook x360 1030 soll ab Juni zu Preisen ab 1450 US-Dollar verfügbar sein, das Envy x360 13 wird hingegen noch in diesem Monat ab 700 US-Dollar in die Läden kommen. Das Envy 13 ohne 360-Grad-Scharniere kostet mindestens 1000 US-Dollar.

HP Premium-Notebooks (Frühjahr 2018) (8 Bilder)

Das Windows-Tablet Elite x2 1013 hat einen integrierten Ständer und eine magnetisch andockbare Tastatur.
(Bild: HP)

Das 15,6-Zoll-Notebook Envy x360 15 wird es in Ausstattungsvarianten mit AMD Ryzen (ab 750 US-Dollar) und Intel Core i (ab 870 US-Dollar) geben. Beiden gemein sind ein Full-HD-IPS-Touchscreen, eine SSD und knapp 13 Stunden Laufzeit. Der Bildschirm wird jeweils von der im Prozessor integrierten Grafikeinheit angesteuert. Beim WLAN hat die AMD-Version die Nase vorn, denn dort gibt es einen Dual-Stream-Adapter (2x2) mit höherem Durchsatz – bei Intel ist nur ein 1x1-Modul vorgesehen.

Wer mehr Performance braucht, sollte sich das EliteBook 1050 ansehen: In ihm kommen keine U-, sondern H-Modelle der achten Core-i-Generation zum Einsatz, also Sechs- statt Vierkerner mit 45 statt 15 Watt Abwärme – eine ganz andere Leistungsklasse. HP stellt den Prozessoren Nvidias Mittelklasse-GPU GeForce GTX 1050 zur Seite. Die Bildschirmauflösung beträgt konfigurationsabhängig Full HD oder 4K; die Preise beginnen bei rund 1900 US-Dollar. Thunderbolt ist immer an Bord, manche Modelle haben ein LTE-Modem. Trotz der hohen Performance verspricht HP bis zu 16 Stunden Laufzeit.

Schließlich kommt in den nächsten Wochen noch das 17,3-Zoll-Notebook Envy 17 in die Läden. Wer angesichts der großen Abmessungen auf viel Leistung hofft, wird allerdings enttäuscht: Mit Core-i-Vierkern der U-Familie und GeForce MX150 gibt es hier nicht mehr Performance als bei kompakten 13-Zöllern.

Der Touchscreen zeigt Full-HD-Auflösung; Einstiegsmodelle ab 1050 US-Dollar haben keine SSDs, sondern nutzen die Kombination aus Optane-Cache und klassischer Festplatte. Eine der vier USB-Buchsen hat Typ-C-Format, bietet aber kein Thunderbolt.

Mobiler Zusatz-Bildschirm für USB-C-Notebooks: HP EliteDisplay S14

(Bild: HP)

Mit dem Elitedisplay S14 bringt HP ab Juli ein Zusatz-Display (14 Zoll, Full-HD-Auflösung) für Notebooks auf den Markt. Der Clou: Es nutzt die USB-C-Universalität und bezieht über ein USB-C-Kabel sowohl Strom als auch DisplayPort-Signale vom Notebook. Ähnliche Bildschirme git es auch von anderen Herstellern, etwa den Asus MB169C+. (mue)