Digitalmesse Cebit erwartet bis zu 2800 Aussteller

Wird die komplett umgekrempelte Cebit ein Erfolg? Die Deutsche Messe AG ist sich sicher, dass es so kommt – und verweist stolz auf hohe Ausstellerzahlen. Jetzt müssen noch die Besucher mitziehen

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Cebit 2016

(Bild: Deutsche Messe)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • dpa

Knapp einen Monat vor dem Start der radikal veränderten IT-Messe Cebit rechnen die Veranstalter mit 2500 bis 2800 Ausstellern aus 70 Ländern. Zu den ausstellenden Unternehmen zählten auch mehr als 350 Start-ups mit neuen Geschäftsmodellen, teilte die Deutsche Messe AG am Dienstag in Hannover mit. Die neue Cebit sei "schon vor ihrem Start ein Erfolg“, urteilte Messechef Oliver Frese. Die Cebit (11. bis 15. Juni) sei „Messe, Konferenz und Networking in einem“.

Im vergangenen Jahr waren über 3000 Aussteller zur Cebit gekommen – Frese erwartet mit dem neuen Konzept nach früheren Angaben mindestens einen Gleichstand. Allerdings seien die Veranstaltungen nicht vergleichbar. Seit 1986 fand die Cebit jährlich im Frühjahr vier Wochen vor der größeren Hannover Messe statt, aus der sie einst hervorgegangen war. Die ausstellenden Unternehmen seien „überzeugt von der Verschmelzung von Business und Festival“, erklärte Frese. Im Mittelpunkt der Digitalisierungsmesse steht den Angaben zufolge die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft.

Die Cebit geht 2018 mit neuen Themen, neuen Formaten und einem neuen Termin im Frühsommer an den Start. Die gesamte Messe wird auf dem Gelände in neue Hallen umziehen, im Zentrum des neuen Konzepts steht eine Art Campus unter dem Expo-Dach. Messe-Chef Frese erklärte kürzlich, neue Zielgruppen wie Kreative oder die „digital natives“ sollten erreicht, aus der digitalen Agenda solle eine Bewegung
werden. „Alle großen Unternehmen, die die digitale Transformation maßgeblich prägen, machen mit bei der neuen Cebit“, betonte Frese.

Die Messe soll wieder stärker für Privatbesucher geöffnet werden. Im Zentrum des neuen Konzepts steht eine Art Campus unter dem Expo-Dach, der Digitalisierung und Kultur vereinen soll. Die bisherigen Konferenzen werden in einem neuen Talkshow-Format aufgehen und Querdenkern, Visionären und Experten eine Plattform bieten.

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(axk)