Microsoft zeigt Xbox Adaptive Controller für barrierefreies Gaming

Microsoft hat einen modular erweiterbaren Spiele-Controller vorgestellt, der sich an körperlich beeinträchtigte Spieler richtet. Der Xbox Adaptive Controller soll noch dieses Jahr in den Handel kommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 26 Kommentare lesen
Microsoft zeigt Xbox Adaptive Controller für barrierefreies Gaming

(Bild: Microsoft)

Lesezeit: 1 Min.

Auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen können spielen: Sie steuern die Spielfigur etwa mit dem Mund, mit dem Kopf oder mit Füßen. Je nach Einschränkung finden sie kreative Wege, ihre Lieblingsspiele zu genießen. Mit dem Xbox Adaptive Game Controller will Microsoft solchen Spielern nun die Möglichkeit bieten, ihr Spielerlebnis weiter zu verbessern.

Der Adaptive Controller lässt sich individuell mit externen Steuerelementen kombinieren, um ein maßgeschneidertes Spielerlebnis zu ermöglichen.

(Bild: Microsoft)

Der Adaptive Controller ist ein Hub mit einigen Steuerelementen, das sich über 19 Klinkensteckplätze nach Wunsch und Bedarf erweitern lässt. Man kann etwa einen normalen Xbox-Controller daran anschließen, aber auch Pedale für die Füße, Joysticks und weitere ungewöhnliche Eingabemöglichkeiten werden unterstützt. Microsoft arbeitet mit unabhängigen Herstellern zusammen, um ein umfassendes Angebot an Steuerungsmodulen für den Adaptive Controller anzubieten. Für beeinträchtigte Spieler soll es so einfacher und günstiger als bisher werden, eine passende Kombination zusammenzustellen.

Microsoft hat auch Wert auf das Aussehen des Adaptive Controllers gelegt, erklärt Designer Chris Kujawski in einem Microsoft-Artikel. Der Controller sollte aussehen wie ein Xbox-Produkt, nicht wie ein Spielzeug. Der Xbox Adaptive Controller funktioniert mit einer Xbox One und mit Windows-PCs. Noch in diesem Jahr will Microsoft den Adapative Controller auf den Markt bringen, einen genauen Termin gibt es noch nicht. Die Kosten sollen bei 100 US-Dollar liegen, für die notwendigen Erweiterungen müssen Gamer zusätzlich zahlen. (dahe)