ZBox CI329 Nano: Der bessere NUC dank DisplayPort 1.2?

In der ZBox CI329 Nano von Zotac steckt vergleichbare Hardware zu Intels aktuellen NUC7 mit Pentium- und Celeron-Prozessoren auf Basis der Gemini-Lake-Architektur. Das Barebone setzt sich hauptsächlich bei der Anschlussauswahl von den NUCs ab.

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ZBox CI329 Nano: Der bessere NUC dank DisplayPort 1.2?

Zotacs ZBox CI329 Nano mit HDMI 2.0 und DP 1.2

(Bild: Zotac)

Lesezeit: 2 Min.

Kleinst-PCs etwa auf Basis von Intels Gemini-Lake-Architektur werden immer alltagstauglicher. Zwar sind sie nach wie vor keine Rechenmonster, arbeiten dafür aber sparsam, sind oft passiv gekühlt und nutzen integrierte Beschleunigerfunktionen, um die CPU-Kerne zu entlasten.

All das trifft auch auf Zotacs ZBox CI329 Nano zu, welches als Barebone-PC auf der Herstellerwebsite angepriesen wird: Speicher, SSD und Betriebssystem muss der Nutzer noch hinzukaufen. Einen Preis nennt Zotac aber auch für das Basissystem aktuell nicht – das nunmehr veraltete Vorgängermodell, CI327Nano, ist im Preisvergleich aktuell für rund 140 Euro zu haben.

In ihr kommt ein System-on-Chip-Celeron N4100 zum Einsatz, der bei Bedarf kurzzeitig bis zu 2,4 GHz erreicht – normalerweise muss er jedoch mit 1,1 GHz für seine vier Kerne auskommen. Intels Hyperthreading-Technik unterstützt er nicht. Maximal sollen acht GByte DDR4-RAM im SODIMM-Format verwendbar sein – in unserem Test von Intels NUC7CJYH, der dieselbe Beschränkung im Datenblatt trägt, funktionierten jedoch auch zwei 8-GByte-Riegel problemlos.

Die integrierte Grafikeinheit hilft den CPU-Kernen, auch rechenaufwendige Videos im VP9- oder HEVC/H.265-Format von der Festplatte oder Youtube abzuspielen. Das klappte im Test selbst auf der zweikernigen Celeron-Variante des NUC7CJYH bis zur 4K-Auflösung.

Auf der Rückseite setzt sich die Anschlussvielfalt fort.

(Bild: Zotac)

Auffällig ist die Anschlussvielfalt der ZBox CI329 Nano. Obligatorisch sind eine USB-2.0- sowie 3,5-mm-Klinkenbuchsen für Kopfhörer und Mikrofon. Praktisch sind an der Front zusätzlich noch ein 3-in-1-SDXC-Kartenleser, ein USB-A (3.0) sowie -C (ebenfalls 3.0) vorhanden. Rückwärtig ist neben einer HDMI-2.0-Buchse ein DisplayPort 1.2 vorhanden – beide steuern 4K-Displays mit 60 Hz an. Dazu gesellt sich ein antiquiert wirkender DSub-15-Anschluss (VGA), der laut Datenblatt maximal analoges Full-HD mit 60 Hz ausgibt. Zwei GBit-LAN-Anschlüsse sowie zwei weitere USB-3.0-Buchen des Typs A. 802.11ac-WLAN sowie Bluetooth 5.0 runden das Paket ab, ein 40-Watt-Netzteil (19V) und die passende WLAN-Antenne liegen bei. (csp)