Smart Home: openHAB 2.3 kann Maßeinheiten konvertieren

Version 2.3 der Smart-Home-Plattform openHAB soll den weltweiten Einsatz vereinfachen. Dazu sind jetzt nicht nur das Dashboard, HABPanel und die Android-App in vielen Sprachen verfügbar, sondern auch die Konvertierung verschiedener Maßeinheiten möglich.

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Smart Home: openHAB 2.3 öffnet sich für Sprachen und Maßeinheiten
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Version 2.3 der Smart-Home-Plattform openHAB ist erschienen. Große Neuerung ist dabei, dass openHAB jetzt neben vielen neuen Sprachen für das Dashboard, HABPanel und die Android-App auch die Konvertierung von Einheiten für Messdaten anbietet. Dadurch soll openHAB weltweit nutzbar sein, da das Konvertieren Hardware-unabhängig vom Framework erledigt wird. Außerdem bringt das Release 25 neue Add-ons, eine Integration für den Google Assistant sowie eine native Cloud-Architektur für openHAB Cloud, inklusive Deployment-Skripte für Kubernetes und OpenShift.

Die Macher von openHAB nutzen für die Lokalisierung der Plattform den Crowdin-Service, bei dem Community-Mitglieder an der Übersetzung mitarbeiten können. Dadurch sind Teile des Projekts schon in viele Sprachen übersetzt worden.

Noch spannender als die verschiedenen Sprachoptionen ist allerdings die Möglichkeit, Maßeinheiten in openHAB zu steuern. Entwicklern ist es dadurch zum Beispiel möglich, alle Temperaturangaben in Grad Celsius auszugeben. Dabei ist es egal, welche Hardware zum Einsatz kommt beziehungsweise wie diese die Daten misst: openHAB konvertiert die Daten automatisch in die gewünschten Einheiten im User Interface. Dadurch kann openHAB auch beim Einsatz von Regeln mit verschiedenen Einheiten umgehen und Rechenfehler vermeiden.

Umgewandelte Wetterdaten in openHAB

(Bild: openHAB)

Mit Version 2.3 haben es auch 25 neue Add-ons zu openHAB geschafft. So ist es nun unter anderem möglich, mit dem Amazon Echo Control Binding Amazon-Echo-Geräte zu steuern, um sie beispielsweise für einen Text-zu-Sprache-Service zu verwenden. Zusätzlich hat openHAB jetzt auch eine offiziell zertifizierte Google Assistant Smart Home Action, wodurch Nutzer openHAB in das Google-Assistant-Ökosystem integrieren können, um Geräte per Stimmeingabe zu steuern.

Im Bereich openHAB Cloud hat sich auch etwas getan: So können Entwickler jetzt auf Deployment-Skripte für Kubernetes und OpenShift zurückgreifen. Dadurch will openHAB die Skalierungsmöglichkeiten erhöhen. Das openHAB-Team spricht außerdem davon, mit openHAB Cloud bald vollständig auf den Einsatz von Microservices für Cloud-Umgebungen umzusteigen.

Weitere Informationen finden sich in der offiziellen Ankündigung. Wer einen Überblick über alle Details haben möchte, sollte sich die die Release Notes auf GitHub anschauen. (bbo)