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Maker Faire Berlin: Feuerspeiende Roboter und Fahrzeuge mit Muskelkraft

Drei Tage Selberbauen, Staunen und viel Sonne – am vergangenen Wochenende begeisterte die Maker Faire Berlin mit Nashorn D1zzy und DIY-Amphibienfahrzeug Urmel.

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Maker Faire Berlin 2018: D1zzy, das feuerspeiende Nashorn aus Elektroschrott
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

Ganze 4000 Kilometer über Eis, Sand, Stein und Schnee wollen die Brüder Paul und Hansen Hoepner mit ihrem pedalgetriebenen Amphibienfahrzeug Urmel durch Alaska reisen. Fahren und Schwimmen klappen schon mal, wie ihr Testlauf auf der Maker Faire Berlin zeigte. Außer dem eigenwilligen Gefährt mit seinen zwölf Rädern begeisterte auch das feuerspeiende Nashorn D1zzy die Besucherinnen und Besucher der vierten Maker Faire in der deutschen Hauptstadt.

Insgesamt 15.200 Teilnehmer zog es am vergangenen Wochenende ins FEZ in die Wuhlheide. Viele Makerspaces zeigten dort ihre Projekte, aber auch Schulen, Firmen und Künstler. Den weitesten Weg unter den Ausstellern hatten vermutlich die Kinder der Arduino-Gruppe Tech-EV, die aus Izmir in der Türkei anreisten. Für Begeisterung sorgten wieder die Droiden der R2 Builders und auch eine Tanzformation der Nao-Roboter.

Maker Faire Berlin 2018 (39 Bilder)

Jungfernfahrt geglückt: Paul und Hansen Hoepner wollen mit ihrem selbstgebauten Amphibienfahrzeug "Urmel" 4000 Kilometer durch Alaska reisen. Die erste Testfahrt zu Wasser klappte schon einmal.
(Bild: Sylke Wilde)

An vielen Ständen konnten große und kleine Besucher selbst aktiv und kreativ werden und etwa Löten lernen oder Keramik bemalen. Zum Zuhören lud das Vortragsprogramm ein: Dale Dougherty, der "Vater der Maker Faires" war für eine Keynote angereist und Stephane Rousson erklärte, wie er mit einem pedalbetriebenen Zeppelin fliegen wird.

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