TypeScript 2.9: Jetzt mit neuen Editor-Features und Import-Types

Die neue Version von Microsofts JavaScript-Aufsatz bringt einige Neuerungen mit: Allen voran der neue Import-Typ zum Referenzieren von Typen anderer Module.

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TypeScript 2.9: Jetzt mit neuen Editor-Features und Import-Types
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Typescript, das von Microsoft entwickelte Aufsatz für die Programmiersprache JavaScript, liegt jetzt in Version 2.9 vor. Die neue Version führt mit dem import()-Typ erstmals eine Möglichkeit zum Referenzieren von Typen anderer Module ein. Außerdem gibt es einige neue Funktionen für Editoren sowie die nun standardmäßig eingeschaltete Verwendung des --pretty-Modus.

Mit dem neuen import-Typ können Entwickler erstmals den Typ eines Moduls oder die darin enthaltenen Typen referenzieren, ohne auf einen Import zu Beginn der Datei zurückgreifen zu müssen. Die neue Funktion orientiert sich dabei an den von ECMAScript vorgegebenen import(...)-Ausdrücken. Während Entwickler in alten TypeScript-Versionen noch gezwungen waren, die Typen in der obersten Zeile händisch zu importieren:

import * as _foo from "foo";

export async function bar() {
let foo: typeof _foo = await import("foo");
}

können Anwender dank der neuen Typen vollständig auf die erste Zeile verzichten:

export async function bar() {
let foo: typeof import("./foo") = await import("./foo");
}

Da der Language Server zusammen mit dem Rest des Compilers gebaut ist, kann TypeScript laut Microsoft Cross-Plattform-Werkzeuge anbieten, die jeder Editor verwenden kann. In TypeScript 2.9 ist es Anwendern jetzt möglich, Deklarationen in neue Dateien zu verschieben. Außerdem lassen sich Dateinamen im Projekt verändern, ohne die Aktualität der Import-Pfade zu verlieren. Des Weiteren markiert TypeScript 2.9 jetzt ungenutzte Parameter – bisher haben die Optionen --noUnusedLocals und --noUnusedParamters noch Fehler ausgelöst, was wohl viele Entwickler als störend empfunden haben.

In TypeScript 2.9 ist der --pretty-Modus standardmäßig aktiviert, wenn TypeScript feststellt, dass es Daten an einen Terminal ausgibt. Er soll eine freundlichere Benutzererfahrung in der Konsole ermöglichen. Der Modus kann in der Kommandozeile mit --pretty false allerdings ausgeschaltet werden, wenn Nutzer dadurch Breaking Changes befürchten.

Eine vollständige Liste aller Änderungen findet sich im Microsoft-Blog. Die neue TypeScript-Version ist per NuGet oder durch das Ausführen von npm install -g typescript verfügbar. (bbo)