VitaGO stellt Webangebot ein
Seit gestern sind beim Online-Drogeriehändler VitaGo keine Bestellungen mehr möglich.
Der Online-Drogeriehändler VitaGo nimmt seit gestern keine Bestellungen mehr entgegen. Dies kündigte das Startup-Unternehmen seinen Kunden in einem Newsletter und auf der Homepage an. Gründe nennt der vor über einem Jahr gestartete Internet-Shop nicht. Er weist lediglich darauf hin, dass die Hauptversammlung der VitaGo AG beschlossen habe, die Gesellschaft aufzulösen und zurzeit nach Käufern für die Namens- und Domain-Rechte suche. Zusätzlich wird auf der Website ausdrücklich betont, dass die persönlichen Kundendaten auch weiterhin vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben werden. Eine Stellungnahme war bisher von VitaGo nicht zu bekommen.
VitaGo hatte Anfang 2000 mit dem ehrgeizigen Ziel sein Angebot ins Netz gestellt, den Online-Shops der Drogeriehändler Schlecker und Rossmann Marktanteile abzunehmen. Medienberichten zufolge musste der VitaGo-Geschäftsführer Oliver Spreitzer bereits Ende 2000 trotz einer zweiten Finanzierungsrunde in Höhe von 43 Millionen Mark das Umsatzziel nach unten korrigieren und seine Expansionspläne zurückstellen. (daa)