Maxdata muss Umsatzprognose senken
Der Monitor- und Computerhersteller Maxdata hat im zweiten Quartal nach eigenen Angaben die Planzahlen erfĂĽllt und gleichzeitig die Prognosen senken mĂĽssen.
Der Monitor- und Computerhersteller Maxdata hat im zweiten Quartal nach eigenen Angaben die Planzahlen erfüllt, muss aber die Prognosen für das nächste Quartal senken. Das Unternehmen rechnet mit keiner Erholung des IT-Marktes: So erwartet der Marler Computerhersteller für das Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 1,5 bis 1,6 Milliarden Mark. Bisher hatte Maxdata mit einem Umsatz von 1,85 Milliarden Mark gerechnet. Zudem werde das Ergebnis vor Steuern (EBIT) voraussichtlich 30 Millionen Mark nicht überschreiten.
Der Grund hierfĂĽr liegt nach Firmenangaben in den derzeit fehlenden kunjunkturellen und saisonalen Impulsen. Auf Anfrage von heise online sagte Maxdata-Pressesprecher Lars Schriewer: "Wir haben die UmstrukturierungsmaĂźnahmen bereits hinter uns. Ich glaube zudem, dass wir uns in Deutschland in dieser Branche in einer Rezession befinden."
Das Ergebnis vor Steuern für das zweite Quartal lag nach eigenen Angaben jedoch innerhalb der Erwartungen. Während das EBIT gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,1 auf 7,1 Millionen Mark kletterte, ging der Umsatz im Vergleich zum gleichen Quartal im Jahr 2000 um 88 Millionen Mark auf 312 Millionen Mark zurück.
Noch im Mai 2001 konnte Maxdate für das erste Quartal des laufendes Geschäftsjahres einen Umsatz von 416 Millionen Mark und einen EBIT von 15,4 Millionen Mark vorweisen. Damals ging das Unternehmen sogar davon aus, im zweiten Halbjahr von einem Anstieg der Computernachfrage profitieren zu können. Im zweiten Quartal 2001 konnte Maxdata noch einen Umsatz von 312 Millionen Mark vorweisen. Das EBIT blieb mit 7,1 Millionen Mark innerhalb der Planung. (daa)