Erster Versuch einer WAP-Flatrate gescheitert

Der Hamburger Internetprovider Internet-Professionell hat nur wenige Tage nach dem Start der Beta-Phase seine WAP-Flatrate wieder eingestellt.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der Hamburger Internetprovider Internet-Professionell (ISP) hat nur wenige Tage nach dem Start des Beta-Tests seine WAP-Flatrate wieder eingestellt. Wegen technischer Probleme sei es nicht möglich, den gebuchten Service zu leisten, heißt es in einem Schreiben an die Kunden. Trotz tagelanger Fehlersuche hätten die Techniker keine Einwahl gewährleisten können, darum beende das Unternehmen den Versuch. Schuld soll ein Fehler im Anmeldeprotokoll gewesen sein. Die Einwahl über das WAP-Handy habe nicht funktioniert, weil die System-Software nicht automatisch zwischen Festnetz und Mobilfunk unterschieden habe. Eine Umrüstung auf zwei getrennte Systeme sei kurzfristig nicht möglich gewesen.

Am 1. Juni hatte ISP zusammen mit cyber-park, dem Betreiber des Mobilfunk-Internetportals skywire.de, den Testbetrieb mit einer WAP-Flatrate gestartet und wollte ursprünglich am 31. Juli den offiziellen Betrieb aufnehmen. In der Beta-Phase sollte die Flatrate zunächst 100 Nutzern für eine monatliche Pauschale von 89 Mark inklusive einer E-Mail-Adresse zur Verfügung stehen. Gelohnt hätte sich die WAP-Pauschale für Nutzer, die mehr als vier Stunden im Monat per Handy surfen. ISP versicherte seinen Kunden, dass keinerlei Gebühren für den mißlungenen Betatest erhoben werden, geleistete Zahlungen werde das Unternehmen zurückerstatten. (pmz)