Low-Code-Plattform: Google App Maker jetzt offiziell verfügbar

Mit Googles App Maker sollen Nutzer auch ohne große Programmierkenntnisse ihre eigenen Applikationen bauen können und so Prozesse in Unternehmen vereinfachen.

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Google App Maker ist jetzt offiziell verfügbar

(Bild: Thaliesin, Pixabay)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Google hat seine Low-Code-Entwicklungsplattform App Maker für alle Interessierten als Teil der G Suite zur Verfügung gestellt. Knapp 1,5 Jahre nach dem Start von App Maker ist vor allem die Anbindung an Cloud SQL neu hinzugekommen. Damit ist es möglich, den verwalteten Datenbankdienst in App Maker zu verwenden und eigene Datenbanken via JDBC oder REST API zu verbinden. Administratoren der G Suite haben außerdem die Möglichkeit, Metriken zur Nutzungsdauer oder OAuth-Genehmigungen über die erstellten Apps einer Organisation zu bekommen. Zusätzlich können sie mit den Whitelisting-Einstellungen von OAuth den Zugriff auf die einzelnen Applikationen einschränken.

App Maker soll die Entwicklung von Applikationen deutlich einfacher gestalten und auch keine großen Kenntnisse voraussetzen. Nutzer können Anwendungen größtenteils mit vorgefertigten Bausteinen erstellen, die man via Drag-and-Drop hinzufügen kann. Da App Maker ein Teil der G Suite ist, können Nutzer auch einfach auf die Daten anderer Apps wie Gmail, den Kalender oder Google Sheets zurückgreifen. Mit Apps Script ist es möglich, über 40 Google- und Drittanbieterdienste einzubinden.

In der Ankündigung beruft sich Google auf eine Studie die besagt, dass Mitarbeiter mit einer eigenen App bis zu 7,5 Stunden Arbeitszeit pro Woche einsparen können. Zu den Nutzern der neuen Plattform, die in Googles Blogpost von ihren positiven Erfahrungen berichten, zählt unter anderem der Videospielhersteller Electronic Arts. Wer mehr über App Maker lernen möchte, sei auf die offizielle Dokumentation verwiesen. App Maker ist für alle Enterprise- und Businesskunden von G Suite verfügbar. Nutzer von G Suite for Education können die Plattform ebenfalls nutzen. (bbo)