eBay stoppt Adresslisten-Versteigerung
Der Online-Versteigerer eBay schlieĂźt Auktionen, in denen unter anderem E-Mail-Adressen von Stellensuchenden angeboten wurden.
Beim online-Versteigerer eBay tauchen in letzter Zeit häufiger Adresslisten zur Versteigerung auf. Im Angebot sind etwa 2100 E-Mail-Adressen von Stellensuchenden, Startgebot 100 Mark, 300.000 deutsche E-Mail-Adressen ab einer Mark oder gleich 2,2 Millionen Adressen, akuelles Gebot 11 Mark.
Unmittelbar nach Nachfrage von heise online wurden heute die Auktionen bei eBay gelöscht. Die Herkunft der Adressen ist unklar. Joachim Guentert, eBay Pressesprecher, geht davon aus, dass die angebotenen Adressen auf nicht legalem Wege erworben wurden und eventuell sogar eine Verletzung des Urheberrechts vorliege. Rechtliche Schritte gegen die Anbieter wollte Guentert nicht ausschliessen.
Fragwürdige Angebote tauchen bei eBay immer wieder auf. Angeboten wurden bereits menschliche Organe oder die Seele eines 20-Jährigen, versteigert für 400 US-Dollar. (fro)