Digitalfotografie an der Bauhaus-Universität

Die Bauhaus-Universität will ihr Angebot im Bereich der digitalen Fototechnik erweitern.

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Von
  • Klaus Peeck

Die Weimarer Bauhaus-Universität hat 20 studentische Arbeitsplätze für digitale Fototechnik eingerichtet. Das Angebot umfasst neben den Aufnahmegeräten einen Lehrpool mit diversen Scannern, Druckern, Plottern, Filmrekordern und ein Farbmanagementsystem im Gesamtwert von rund 900 000 Mark. Die Mittel für das Projekt wurden vom Land Thüringen und der Deutschen Forschungsgemeinschaft bereitgestellt.

Die Fotografie ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung im Projektstudium Gestaltung in Weimar, und die neu eingerichtete Werkstatt soll zu gleichen Teilen von den Studiengängen Freie Kunst, Produkt Design, Lehramt Kunsterziehung und Visuelle Kommunikation genutzt werden.

Durch die moderne Digitaltechnik werde die Arbeit mit dem Medium Fotografie schneller, billiger und umweltfreundlicher, betont die Weimarer Fotowerkstatt. – Wenn der Studierende auf Objektsuche gehe und seine Kameraeinstellungen vornehme, könne der Lehrende über die Projektion im Studiobereich oder an den Monitoren in den Arbeitsräumen "in Echtzeit" auf gestalterische und bildtechnische Probleme aufmerksam machen und diese beheben. Das steigere die Effizienz des gesamten Werkstattbetriebes erheblich.

"Für die Lehre und Forschung bedeutet dies sich dem fortschreitenden Wandel von Bildsprachlichkeit zu stellen, welcher das Forschen nötig macht um Bildstrukturen künftig wirkungsvoll im Sinne der menschlichen Kommunikation einzusetzen, diese zu verstehen und Bildstrategien der analogen Sichtweisen mit denen der digitalen Sichtweisen zu untersuchen", resümiert die Bauhaus-Universität das neue Angebot. (klp)