Tesla will offenbar im Solargeschäft Stellen streichen

Von den geplanten Einsparungen bei Tesla soll nicht nur die Autoproduktion betroffen sein.

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Tesla will offenbar im Solargeschäft Stellen streichen

Elektroauto vor der Tür, "unsichtbare" Solarmodule auf dem Dach – für Tesla eine ideale Kombination.

(Bild: Tesla)

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Von den vorvorige Woche bekannt gewordenen Einsparungen bei Tesla ist offenbar auch das Solargeschäft – ehemals Solar City – betroffen. 14 der 60 Filialen in den USA sollen geschlossen werden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf interne Unterlagen und eingeweihte Personen beruft. Auch solle die Partnerschaft mit der US-amerikanischen Baumarktkette Home Depot beendet werden. Wie viele Stellen der Solarsparte wegfallen, ist demnach unklar.

Mitte Juni war bekannt geworden, dass Tesla etwa 9 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen will, gut 3000 Stellen könnten gestrichen werden. Laut Unternehmenschef Elon Musk betreffen die Kündigungen insbesondere doppelt besetzte und überflüssig gewordene Jobs, die während des rasanten Wachstums der vergangenen Jahre entstanden seien. Stellen in der Produktion würden nicht gestrichen, die Fertigung des Model 3 bleibe unberührt.

Tesla hatte den Solaranlagenhersteller Solar City vor zwei Jahren für 2,6 Milliarden US-Dollar übernommen. Das Solarunternehmen war 2006 von zwei Cousins von Elon Musk gegründet worden, Musk hatte darin einen Teil seines Vermögens investiert. Anstelle in 800 Home-Depot-Filialen präsent zu sein wolle Tesla das Solar-Angebot in seinen eigenen Niederlassungen vorhalten, heißt es in dem Bericht. (anw)