Fahrrad-Pendeln ist gesünder, trotz Abgasbelastung

Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit kommt, lebt gesünder. Die Bewegung hält fit – Radler und Fußgänger sind zudem weniger gestresst. Wer kann, sollte daher möglichst mit dem Rad zur Arbeit fahren. Die Vorteile überwiegen laut Studien auch mögliche Nachteile durch die Abgasbelastung

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Radpendler und ÖPNV
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Von
  • dpa

Radpendler können sich - je nach Route - auch vom Autoverkehr fernhalten, wenn sie ihre Wege mit den Öffis verbinden.

(Bild: Münchner Verkehrsverbund)

Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit kommt, lebt gesünder. Denn die Bewegung hält nicht nur fit – im Vergleich zu Auto- oder Bahn-Pendlern sind Radler und Fußgänger im Alltag auch weniger gestresst. Zudem kommen Radfahrer zwar erschöpfter als andere Pendler, aber mit der meisten positiven Energie bei der Arbeit an, erklärt der Tüv Nord mit Verweis auf verschiedene Studien.

Wer kann, sollte daher möglichst mit dem Rad zur Arbeit fahren – die Vorteile überwiegen laut Studien auch mögliche Nachteile durch die Abgasbelastung. Damit die Schadstoffbelastung die gesundheitlichen Vorteile der sportlichen Pendelei zunichte macht, müssten Radler und Fußgänger schon sehr lange unterwegs sein – nämlich 90 Minuten auf dem Rad oder zehn Stunden zu Fuß. Und selbst nach so langer Zeit würde der negative Effekt der Pendelei mit Abgasbelastung nur überwiegen, wenn die Feinstaubkonzentration dauerhaft weit über dem Grenzwert läge.

Nach Möglichkeit sollten Pendler bei der Fahrt zur Arbeit aber trotzdem auf ausgewiesene Fuß- oder Radwege ausweichen – auch wenn das Umwege bedeutet. Studien aus den USA zufolge lässt sich so die Schadstoffbelastung für den Körper um bis zu 75 Prozent reduzieren. (fpi)