c't zockt LIVE: Raft - Hai-Life auf dem Floß

Wasser, Hunger, Durst und ein nerviger Hai. Raft fügt dem Survival-Genre eine ungewöhnliche Spiel-Idee hinzu: Per Haken fischt man nach Treibgut und baut damit das Floß zum mehrstöckigen Luxus-Segler aus. c't zockt Raft LIVE ab 17 Uhr.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rudolf Opitz

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Bei Raft startet der Spieler in einer scheinbar ausweglosen Situation: Er steht auf einem winzigen Floß, das im Ozean treibt. Um das Floß kreist ein hungriger Hai. Mit dem einzigen Werkzeug, einem Seil mit Haken, zieht man Treibgut wie Planken, Plastik – viel Plastik –, Palmwedel und Fässer zu sich heran.

Mit dem Material baut sich der Spieler weitere Werkzeuge und erweitert das Floß. Letzteres ist auch nötig, da der Hai regelmäßig das Floß angreift und einzelne Segmente davon abbeißt. Das lästige Vieh ist nur durch beherztes Zustechen mit einem Spieß zu vertreiben – den man natürlich auch erst einmal bauen muss.

Da sich Hunger und Durst sehr rasch einstellen, gehört zu den ersten Aufgaben das Herstellen eines Destillierapparates zur Frischwassergewinnung, einer Angel und eines Grills. Wer sich zu lange mit dem Sammeln von Baumaterial oder der Haiabwehr beschäftigt, verhungert und verdurstet schnell: Sicht und Bewegungsfreiheit werden zunächst stark eingeschränkt, dann stirbt man. Ins Wasser springen ist auch keine Lösung, denn der Hai ist schneller – mehr als drei Attacken überlebt der Spieler nicht.

Raft (41 Bilder)

Bei Raft beginnen die Spieler ohne Wasser und Nahrung auf einem kleinen Floß, das auf dem Ozean treibt. Das einzige Hilfsmittel ist ein Haken am Seil.

Raft stammt von drei schwedischen Studenten der Universität Uppsala, die Ende 2016 einen spielbaren Prototypen von Raft über die Plattform itch.io zum freien Download anboten. Der wurde bis Ende Mai 2017 über sieben Millionen Mal heruntergeladen und erntete begeisterte Kritiken. Anfangs gab es Raft für Windows und Linux, doch stellten die nun unter Redbeet Interactive firmierenden Entwickler die Linux-Version ab Version 1.05 aus Zeitgründen fürs Erste ein.

Seit dem 23. Mai gibt es Raft bei Steam als Early-Access-Spiel in einer erweiterten Version für rund 20 Euro zu kaufen. Hinzugekommen sind Inseln, die man besuchen kann, eine Unterwasserwelt, neue Werkzeuge, Materialien, gierige Möwen und der Anfang einer Hintergrund-Story. Ebenfalls neu ist der Multiplayer-Modus: Weitere Spieler im LAN und aus dem Steam-Freundeskreis können laufenden Spielen beitreten.

Am Donnerstag ab 17 Uhr begibt sich das c't-zockt-Team LIVE auf ein wackliges Floß und versucht, nicht zu verdursten und zu verhungern – aber wir hoffen auf ein schönes Hai-Steak!

(rop)