Tracksoar V2: APRS-Board für Drohnen und Modellflugzeuge

Speziell für Projekte, die durch die Luft fliegen sollen, gibt es das Open-Source-Board Tracksoar. In Version 2 steckt der arduino-kompatible ATmega32u4.

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Tracksoar V2: APRS-Board für fliegende Projekte

(Bild: Tracksoar)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

Ob Drohne, Modellrakete oder ein Ballonflug in die Stratosphäre – das arduino-kompatible Board Tracksoar hilft, Flugprojekte im Blick zu behalten. Das Projekt des Hackerspaces Santa Barbara in den USA nutzt das Automatic Packet Reporting System (APRS), um gesammelte Daten zu übertragen.

Die erste Version des Boards sollte vor drei Jahren über ein Crowdfunding finanziert werden, allerdings scheiterte die Kampagne. Trotzdem gab man im Hackerspace nicht auf und ließ Boards fertigen. Basierend auf dessen Feedback gibt es jetzt eine überarbeitete Version.

Auf dem Tracksoar V2 werkelt der Chip ATmega32u4, wie er im Arduino Leonardo und Mikro verwendet wird. Neu ist auch ein USB-Mikroanschluss. So kann das Board nun über die beliebte Arduino-Softwareumgebung programmiert werden und benötigt keine weitere Hardware.

Dazu kommt das u-blox-Modul MAX-M8Q GNSS, mit dem alle globalen Navigationssysteme genutzt werden können: GPS, GLONASS, Galileo und Beidou.

Neben der dem Modul für die Positionsbestimmung verfügt das Board über Sensoren für Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit. Über elf Pins können weitere eigene Sensoren angeschlossen werden.

Für den Einsatz des Tracksoar ist allerdings eine Amateurfunklizenz nötig, da es das 2-Meter-Band nutzt. Wer nicht in Nordamerika unterwegs ist, muss zum Board noch ein APRS-Modul Radiometrix HX1 kaufen, das auf der passenden Länderfrequenz funkt.

Ab sofort kann das Tracksoar-Board für 175 US-Dollar (ohne Versand und Zoll) vorbestellt werden. Die Auslieferung soll ab dem 20. Juli beginnen. (hch)