Philips denkt an Verkauf der Handy-Sparte

Sollte er ein "attraktives Angebot" bekommen, kann sich der niederländische Konzern den Verkauf der Handy-Abteilung vorstellen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der Elektronik-Konzern Philips denkt an den Verkauf seiner Abteilung für Mobiltelefone, wenn der "richtige Preis" dafür geboten würde. Gerard Kelsterlee, neuer Philips-Chef, erklärte laut dem Finanzdienst Bloomberg bei der jährlichen Aktionärsversammlung: "Wenn jemand ein attraktives Angebot macht, werden wir einen Verkauf ernsthaft in Betracht ziehen." Ein Joint Venture stelle eine weitere Möglichkeit dar.

Die Handy-Abteilung von Philips machte im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn von rund einer Million Euro und verkaufte 13,5 Millionen Mobiltelefone. Philips liegt in der Liste der größten Handy-Produzenten auf Platz 9. Eigentlich wollte der niederländische Konzern in diesem Geschäftsjahr 20 Millionen Handys verkaufen, bezeichnete dies angesichts einer schwächelnden Konjunktur und erster Anzeichen einer Marktsättigung schon als recht ehrgeizig. (jk)