Patches: Cisco rüstet IP-Telefone gegen Schadcode

In mehreren Cisco-Produkten klaffen Sicherheitslücken, für die es nun Patches gibt. Keine Lücke gilt als kritisch.

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Sicherheitsupdates: Cisco rüstet IP-Telefone gegen Schadcode
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Wer IP-Telefone und die virtualisierte Softwarearchitektur StarOS des Netzwerkausrüsters Cisco nutzt, sollte zügig die ab sofort verfügbaren Sicherheitspatches installieren. Weitere Produkte, in denen derzeit Schwachstellen klaffen, listet Cisco in seinem Sicherheitscenter auf.

Die Lücke in den IP-Telefonen der Serien 6800, 7800 und 8800 findet sich in der webbasierten grafischen Oberfläche – sie ist mit dem Bedrohungsgrad "hoch" eingestuft. Aufgrund einer mangelnden Überprüfung soll ein authentifizierter Angreifer aus der Ferne Befehle mit den Rechten des angegriffenen Web-Servers ausführen können.

StarOS ist empfänglich für einen DoS-Angriff, ausgelöst durch den Empfang präparierter IPv4-Pakete. Der betroffene Prozess (npusim) soll aber in weniger als einer Sekunde wieder starten, führt Cisco aus. Traffic in der Warteschlange gehe dabei aber verloren.

Darüber hinaus sind noch Digital Network Architecture Center, Firepower System Software, FireSIGHT System Software und Web Security Appliance verwundbar. Diesen könnten Angreifern mit DoS oder XSS-Attacken zusetzen.

Liste nach Bedrohungsgrad absteigend sortiert:

(des)