2018er MacBook Pro: True Tone nur bei geöffnetem Display

Um die automatische Farbanpassung auf externen Bildschirmen einzusetzen, darf das MacBook Pro nicht im geschlossenen Zustand betrieben werden.

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MacBook Pro 2018

True Tone funktioniert auch auf bestimmten externen Displays – solange das MacBook Pro geöffnet betrieben wird.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Mit dem MacBook Pro 2018 hat Apple die von iPad und iPhone bekannte True-Tone-Technik auf den Mac gebracht: Die Funktion passt die Farbtemperatur automatisch an das Umgebungslicht an und soll so für eine natürlichere Darstellung sorgen. Dies funktioniert auch im Zusammenspiel mit bestimmten externen Bildschirmen, wie Apple inzwischen mitteilte. Dies setzt allerdings voraus, dass das MacBook Pro dabei nicht im geschlossenen Zustand betrieben wird.

Der Mehrkanalsensor, der neben der Helligkeit bei den neuen Modellen auch die Farbtemperatur erfassen kann, liegt direkt neben der in den oberen Display-Rand des MacBook Pro integrierten Webcam, wie Apple gegenüber Macrumors bestätigte. Entsprechend kann der Sensor seine Arbeit im "Clamshell"-Modus, sprich bei geschlossenem MacBook-Display, nicht verrichten.

Wie die Vorgänger auch unterstützt das neue MacBook Pro im Fall des 15-Zoll-Modells den zusätzlichen Betrieb von zwei externen 5K-Bildschirmen oder bis zu vier 4K-Bildschirmen, das 13”-MacBook-Pro kann ein 5K-Display oder bis zu zwei 4K-Monitore ansteuern – jeweils mit 60 Hz.

True Tone hatte Apple beim iPad Pro eingeführt, seit vergangenem Herbst ist die Technik auch Bestandteil der iPhones, sowohl von Phone X als auch iPhone 8. In Unterschied zum Nachtmodus "Night Shift", der den Blauanteil reduziert und den Bildschirm schnell auffällig einfärbt, ist True Tone standardmäßig aktiviert. Die Funktion lässt sich in den Bildschirmeinstellungen aber leicht abschalten. (lbe)