Berliner Senat plant „massiven“ Ausbau des ÖPNV

Neue Tram- und U-Bahnstrecken, mehr S-Bahnhöfe und selbstfahrende Kleinbusse – der Berliner Senat will laut einem Bericht des Tagesspiegels (Ausgabe vom Sonntag, 5. August 2018) den öffentlichen Nahverkehr deutlich ausbauen

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U-Bahn Berlin
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  • dpa

Konkrete Pläne für die U-Bahn scheint es noch nicht zu geben, das Straßenbahnnetz soll dagegen kurzfristig ausgebaut werden.

(Bild: BVG/Oliver Lang)

Neue Tram- und U-Bahnstrecken, mehr S-Bahnhöfe und selbstfahrende Kleinbusse – der Berliner Senat will laut einem Bericht des Tagesspiegels (Ausgabe vom Sonntag, 5. August 2018) den öffentlichen Nahverkehr deutlich ausbauen. Das Blatt beruft sich auf den Entwurf des Nahverkehrsplans 2019 bis 2023, der von der Senatsverkehrsverwaltung mit dem Center Nahverkehr Berlin ausgearbeitet worden sei.

Der Zeitung zufolge soll das Straßenbahnnetz kurzfristig ausgebaut werden. So werde es etwa neue Strecken in Spandau geben. Neu angeschaffte Bahnen sollten bis zu 50 Meter lang werden; derzeit messen die längsten Züge 40 Meter. Die Erweiterung der U-Bahnlinien 6, 7, 2 und 9 soll dem Bericht zufolge ebenfalls geprüft werden.

Neue S-Bahnhöfe in Borsigwalde, an der Perleberger Brücke und am Kanzener Damm würden als dringlich eingestuft werden, heißt es. Weiterer Bedarf für neue Stationen bestehe an der Charlottenburger Chaussee, am Blockdammweg und an der Wuhlestraße. Für den Busverkehr sehe der Plan den Einsatz autonom fahrender Kleinbusse und elektrisch angetriebener Fahrzeuge vor.

Ein Mobilitätsgesetz für Berlin ist bereits in Arbeit. (fpi)