Aktuell: französische Umwelt-Plaketten für Reisende

Touristen müssen sich bei einer Fahrt durch Frankreich unter Umständen um eine Auto-Plakette kümmern. Wegen hoher Ozonbelastung durch die anhaltende Hitzewelle kam es in den ersten August-Tagen zeitweise zu Fahrverboten für einzelne Fahrzeugtypen

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
Peugeot 107
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Ein Peugeot 107 aus Deutschland ohne Plakette im Zentrum der französischen Hauptstadt

(Bild: Peugeot)

Touristen müssen sich bei einer Fahrt durch Frankreich unter Umständen um eine Auto-Plakette kümmern. Wegen hoher Ozonbelastung durch die anhaltende Hitzewelle kam es in den ersten August-Tagen zeitweise zu Fahrverboten für einzelne Fahrzeugtypen in den Umweltzonen größerer Städte, darunter Paris, Straßburg und Lyon. Autos ohne die Umweltplakette „Crit'Air“ und mit den Plaketten-Nummern vier und fünf durften nicht in diesen Bereichen unterwegs sein – anderenfalls drohen Strafen zwischen 68 und 180 Euro für Pkws.

Die Zonen zur Reinhaltung der Luft („zones de protection de l'air - ZPA“) werden nur zeitweise bei Spitzen mit Luftverschmutzung aktiviert und gelten dann meist für mehrere Tage. Informationen dazu lassen sich im Internet unter www.crit-air.fr auch in deutscher Sprache abfragen. Darauf weist die Firma Green-Zones hin, die auf der Seite Plaketten für rund 30 Euro anbietet. Autofahrer aus Deutschland können die Plakette auch direkt über die Webseite des französischen Umweltministeriums für 4,21 Euro inklusive Porto bestellen.

In der zweiten Art Umweltzone, der Verkehrseinschränkungszone („zones à circulation restreinte - ZCR“) ist der Verkehr dauerhaft begrenzt. Das ist derzeit in Teilen von Straßburg, Lille, Grenoble und Paris der Fall. Hierfür braucht man dann immer eine Plakette am Fahrzeug. (fpi)