Galaxy Note 9 vorgestellt: Stärkerer Akku und S-Pen mit Bluetooth

Jetzt ist das Note 9 offiziell: Samsung verpasst dem Riesen-Smartphone einen besseren Stift und stärkeren Akku sowie die Kamera des Galaxy S9+.

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Galaxy Note 9 vorgestellt: S-Pen mit Bluetooth und 6,4-Zoll-Display bestätigt

(Bild: heise online)

Lesezeit: 3 Min.

Auf dem Unpacked-Event in New York hat Samsung das Galaxy Note 9 vorgestellt. Das Riesen-Handy bekommt einen 6,4 Zoll großen OLED-Bildschirm – das Display ist also knapp größer als das des Vorgängers. Der Akku hat 20 Prozent mehr Kapazität, der Flash-Speicher wächst auf mindestens 128 bis gigantischen 512 GByte, die Lautsprecher wurden verbessert. Den Fingerabdruckscanner erreicht man nun etwas einfacher, er liegt unter statt neben der Kamera – aber weiter auf der Rückseite; einen ins Display integrierten Scanner hat das Note weiter nicht.

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Die größte Änderung findet sich aber beim Eingabestift S-Pen: Der koppelt sich nun per Bluetooth mit dem Note. Mit dem Button auf dem Bluetooth-Pen lassen sich zusätzliche Funktionen steuern. Nutzer können zum Beispiel die Kamera auslösen oder eine Präsentationen starten – das macht wohl vor allem in Kombination mit der Docking-Station DeX Sinn, die das Samsung-Handy zum behelfsmäßigen Desktop-Rechner macht.

Da der S-Pen nun Bluetooth beherrscht, braucht er Strom. Im Stift befindet sich daher ein winziger Akku, der laut Samsung 30 Minuten durchhält. Das klingt nicht nach viel, aber man kann den Stift schnell wieder aufladen. Samsung gibt an, dass er innerhalb von 50 Sekunden komplett vollgeladen wird. Dazu steckt man ihn einfach in den dafür vorgesehenen Slot. Als Stift wie bisher lässt er sich auch bei leerem Akku nutzen.

Samsung Galaxy Note 9 (7 Bilder)

(Bild: heise online)

Samsung verbaut weiterhin eine Klinkenbuchse, über die man Kopfhörer klassisch anschließen kann. Der Fingerabdrucksensor befindet sich auf der Rückseite unterhalb des Kamera-Moduls.

Die Hardware des Note 9 entspricht weitgehend den Erwartungen. Der Exynos 9810 der EU-Version treibt auch das Galaxy S9 an, dazu kommen beim Note 9 je nach Variante 6 oder 8 GByte Arbeitsspeicher. Der großzügiger dimensionierte Akku ist weiterhin drahtlos aufladbar. Statt eines Mono-Lautsprechers gibt es nun Stereoton.

Modell Galaxy Note 9
Prozessor
Exynos 9810
Kamera 12 MP/12 MP Dual
Interner Speicher 128/512 GByte
RAM 6/8 GByte
Display 6,4 Zoll OLED
Auflösung 2960 x 1440 Pixel
Akku 4000 mAh
Abmessungen 162 x 76 x 8,8
Gewicht 201 g
Preis 1000 Euro (6/128 GByte), 1250 Euro (8/512 GByte)

Das Note 9 bekommt man auch in einer Variante mit 512 GByte Flash-Speicher, was selbst für aktuelle Spitzen-Smartphones noch außergewöhnlich viel ist. Dank SD-Slot kann man aber auch zur Variante mit 128 GByte Speicher greifen und später mit einer SD-Karte nachrüsten. Die Dual-Kamera entspricht der des S9 Plus: Die Hauptkamera hat eine zwischen f/1,5 und f/2,4 umschaltbare Blende, die Zweitkamera hat einen Zweifachzoom (bei festen f/2,4). Das Note 9 läuft zum Verkaufsstart mit Android 8.1.

Das Galaxy Note 9 kostet in der Variante mit 128 GByte Speicher und 6 GByte RAM 1000 Euro – also so viel wie der Vorgänger zum Verkaufsstart. Die Ausführung mit 512 GByte Speicher und 8 GByte RAM kostet 1250 Euro. Geliefert wird das Note 9 ab dem 24. August, schon jetzt kann es vorbestellt werden. (dahe)