Lichtmalerei und der Blutmond: Die Bilder der Woche (KW33)

Bei den Bildern der Woche sind besondere Momente zu sehen: eine Jahrhundert-Mondfinsternis und faszinierende Lichtmalerei.

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Lichtmalerei und der Blutmond: Die Bilder der Woche (KW33)

(Bild: Secundannte)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Sebastian Arackal

Ein gelungenes Beispiel für eine Lightpainting-Technik bietet Mario Meßer alias Secundannte mit seinem Bild "An der Ostsee". Zur Entstehung schrieb er uns: "Ich mag es, wenn die Ostsee ruhig vor sich hinrauscht. Der schwebende Lightpainting-Orb schien mir ideal, um diese beruhigende Wirkung und entspannte Atmosphäre zu betonen. Unterstützt habe ich das, indem ich das Wasser im Vordergrund etwas angeleuchtet habe. So entstand ein zumindest auf mich sehr entspannend wirkendes Lightpainting. Alles nach dem Motto 'weniger ist Meer'." Die einfache Landschaftsaufnahme wird dadurch zu Hingucker.

Warum faszinieren uns solche Lightpaintings? Der Fachautor und Lightpainting-Experte Cyrill Harnischmacher erklärt dazu: "Vielleicht liegt es daran, dass die Technik etwas Magisches an sich hat. Durch das Mischen von Raum, Zeit und Bewegung entstehen konkrete Bilder, die sichtbar, aber nicht greifbar sind. Vielleicht ist es aber auch die Möglichkeit, selbst in das Geschehen einzugreifen und Bilder zu fotografieren, die nicht reproduzierbar sind, was uns an dieser Technik so fasziniert." Wie sie selbst mit überschaubaren Aufwand Lightpaintings fotografieren, lesen Sie in seinem c't-Fotografie-Artikel "Lightpainting zu Hause". Wie speziell ein Lightpainting-Orb (Kugel aus Licht) entstehen kann, beschreibt ein Beitrag im Blog von FotoTV.

Ein magischer Moment war für zahlreiche Fotografen die Mondfinsternis Ende Juli dieses Jahres, die hierzulande an vielen Stellen gut zu beobachten war. Jonathan Abend (16) hat seinen Standort für diese Nacht günstig geplant, in der Nähe von Burg Hohenzollern in Baden-Württemberg: "Ich überlegte mir, wie ich die Mondfinsternis am Besten auf ein Bild bekomme. Ein guter Freund hatte dann die Idee, dass eine Burg und der Mond prima zusammenpassen und dem Bild eine mystische Stimmung verleihen würden. Also machten wir uns auf die Suche nach geeigneten Stellen", erklärt Jonathan Abend alias Maxmustermannn. Der blutrote Mond war an der Burg Hohenzollern in dieser Nacht ausgezeichnet sichtbar, die Nachtbeleuchtung der Burg rundet die Szene seines Bildes "Mondfinsternis 2018" ab.

Die Bilder dieser Woche haben wir in einem kurzen Überblick für Sie zusammengestellt.

Bilder der Woche (KW33) (7 Bilder)

Nochmal der .......

Carl-Peter Herbolzheimer ist hier ein präzises Porträt von einem Eisvogel gelungen.
(Bild: Carl-Peter Herbolzheimer)

(sea)