RSS: Relevante, selbst verwaltete Schlagzeilen
Die aktuelle c't erklärt, warum RSS ein nützliches Gegengegenwicht zu Facebook und Co. ist und stellt aktuelle RSS-Reader für Android vor.
RSS ist tot, so ein Kommentar auf heise online aus Anlass von Mozillas Überlegungen, den RSS Reader aus seinem Browser Firefox zu entfernen. Doch wurde schon oft das Ende der Technik herbeigeredet, etwa vor fünf Jahren, als Google seinen Reader einstellte. Aber RSS existiert nach wie vor – und zwar ohne dass einer der Technikriesen RSS besondere Zuwendung zukommen ließe. Auch auf Mediensites führen RSS-Feeds eher ein Mauerblümchendasein, auch wenn kaum ein Medienhaus auf RSS verzichten mag.
Da spricht es für RSS, dass sich dieses Relikt aus der Web-Frühzeit – erfunden wurde es schon 1999 – bis heute so hartnäckig hält. Das mag damit zu tun haben, dass die RSS-Welt in vielerlei Hinsicht ein Gegenmodell zu sozialen Medien wie Facebook und Twitter darstellt. Das RSS-Ökosystem ist nicht geschlossen und wird nicht von einem Unternehmen kontrolliert. Niemand versucht, Nutzer einzusperren.
Vor allem aber behält der Anwender die Kontrolle, welche Inhalte er wie aufbereitet sehen möchte. Anders als bei Twitter, Facebook und Co. gibt es keine intransparenten und nicht beinflussbaren Automatismen, die in die Timeline eingreifen.
Die aktuelle c't hat sich in ihrer aktuellen Ausgabe 17 des Themas RSS angenommen. Sie zeigt, wofĂĽr RSS gut ist und stellt sechs Reader fĂĽr Android vor:
- Nachrichten mit RSS maĂźschneidern
- Sechs RSS-Reader fĂĽr Android im Vergleich
Die #heiseshow vom 9. August beschäftigte sich ebenfalls mit der Situation bei RSS - und warum sie uns alle angeht:
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(jo)